Endlich ein Lift: Am U-Bahnhof Siemensdamm sind die Tiefbauer am Werk
Siemensstadt. Beim Thema Barrierefreiheit auf Spandaus U-Bahnhöfen geht es weiter voran. Nach Haselhorst und Zitadelle bekommt jetzt auch die Station Siemensdamm die lange versprochenen Fahrstühle.
Das weiß-gelbe Hinweisschild kündigt es an: „Hier wird gebaut. Bis zum 22. Dezember 2017 ist dieser Aufgang geschlossen.“ Den Umweg zur nächsten Treppe dürften die Siemensstädter gern in Kauf nehmen. Denn der U-Bahnhof Siemensdamm bekommt endlich den ersten Aufzug. So nahe der „Kaufmitte“ Siemensstadt und vielen anderen Geschäften ist die fahrbare Alternative zum beschwerlichen treppauf, treppab bitter nötig. Vor allem Rollstuhlfahrern, Eltern mit Kinderwagen und Gehbehinderten erleichtern die Aufzüge den Weg zu den Gleisen. Angekündigt waren sie allerdings schon vor zwei Jahren. Die Kosten für den Ausbau der Station liegen bei 1,7 Millionen Euro.
Komplett barrierefrei soll auch der Bahnhof Zitadelle werden. Dort haben die Bauarbeiten für insgesamt drei Fahrstühle Mitte 2016 begonnen. Die Inbetriebnahme plant die BVG ebenfalls in diesem Jahr. Kostenpunkt: 2,7 Millionen Euro.
U-Bahnhof Rohrdamm bildet 2019 den Abschluss
Laut aktueller Prioritätenliste von BVG und Senatsverwaltung sind die Stationen Altstadt Spandau und Paulsternstraße im Jahr 2018 an der Reihe, als letztes folgt Rohrdamm Anfang 2019. Alle geplanten Aufzüge zusammen kosten knapp fünf Millionen Euro.
Der Zeitplan für die Bahnhöfe der U-Bahnlinie 7 war in den vergangenen Jahren immer wieder verschoben worden. Als Gründe nannte der Senat hohe Umbaukosten, schwierige bauliche Gegebenheiten und lange Genehmigungs- und Vergabeverfahren. Fahrgäste und Lokalpolitiker wie die Spandauer Abgeordneten Daniel Buchholz (SPD) und Matthias Brauner (CDU) machten immer wieder Druck.
Bis 2020 sollen alle U-Bahnhöfe der BVG barrierefrei umgerüstet sein. Die U7, die vom Rathaus Spandau bis nach Rudow führt, ist mit knapp 32 Kilometern und 40 Stationen die längste der Berliner U-Bahnlinien. uk
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