Berlin und Siemens starten Hochbauwettbewerb
Ideen für den "Smart Campus"
Gemeinsam mit dem Land Berlin hat die Firma Siemens am 31. August den Hochbau-Realisierungswettbewerb und damit eine weitere Phase zur Neugestaltung der Siemensstadt gestartet.
Konkret im Blick ist dabei zunächst das Areal am künftigen Eingangsbereich des geplanten Stadtquartiers neben dem historischen Verwaltungsgebäude. Dort sollen ein Hochhaus mit bis zu 60 Metern Höhe sowie ein deutlich flacheres weiteres Gebäude entstehen. Beide als Markenzeichen für den künftigen zentralen Eingangsplatz. Der Platz ist wiederum Ausgangspunkt für einen begrünten und weitgehend autofreien Boulevard, der in den sogenannten „Smart Campus“ hineinführt. Die Neubauten sollen außerdem die architektonische Vorlage für weitere geplante Bauvorhaben liefern.
Sechs Berliner Architektenbüros
sind beteiligt
Zum Wettbewerb wurden sechs, ausschließlich Berliner Büros eingeladen. Namentlich sind das Barkow Leibinger, Henn, Kleinhues + Kleinhues, Kuehn Malvezzi, RobertNeun und Lin. Alle hatten sich bereits am städtebaulichen Wettbewerb beteiligt. Aus dem war Anfang des Jahres das Büro Ortner & Ortner als Sieger hervorgegangen.
Eine weitere Aufgabe beim aktuellen Verfahren ist die Gestaltung eines öffentlichen Informationscenters auf dem Vorplatz. Der Gewinner wird Ende November von einer Jury bestimmt. Der Baubeginn ist für Anfang 2023 geplant.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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