Lift geht endlich in Betrieb: U-Bahnhof jetzt barrierefrei

Fahrgäste, die nicht gut zu Fuß sind, können am U-Bahnhof Siemensdamm jetzt den Fahrstuhl benutzen.

Am 22. Dezember ging der neue Lift in Betrieb. Angekündigt war er allerdings schon länger. Laut BVG hatten Planer und Baufirmen an der Station aber eine besondere Herausforderung zu bewältigen, weil die Geschoßdecken aus einem hochfesten Beton bestehen. Die Station Siemensdamm war in den 1980er-Jahren in Zeiten des Kalten Krieges als Schutzraumanlage geplant worden. Die Baukosten für den neuen Fahrstuhl beliefen sich auf rund eine Million Euro. Die U-Bahnhöfe Altstadt Spandau und Paulsternstraße sollen 2018 neue Aufzüge bekommen, der Bahnhof Rohrdamm ist 2019 das Schlusslicht.

Die U7 zwischen Rathaus Spandau und Rudow ist mit 31,8 Kilometern die längste U-Bahn-Linie Berlins und hat mit 40 Stationen die meisten Bahnhöfe.

Kurz vor Weihnachten wurden auch die neuen Aufzüge an den U-Bahnhöfen Jannowitzbrücke (U8) und Kurt-Schumacher-Platz (U6) fertig. Mit allen drei Aufzügen sind nun 118 Berliner U-Bahnhöfe barrierefrei zugänglich, 110 mit Aufzügen und acht oberirdische Stationen mit Rampen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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