Spandau bewirbt sich mit Schulcampus für Förderprogramm

Ob der Schulcampus ein Vorzeigeprojekt des nationalen Städtebaus ist, bleibt abzuwarten. | Foto: Ulrike Kiefert
  • Ob der Schulcampus ein Vorzeigeprojekt des nationalen Städtebaus ist, bleibt abzuwarten.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Siemensstadt. Der Bezirk will sich mit der Schule an der Jungfernheide für das neue Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" bewerben. Am Lenther Steig 1 könnte somit der erste kohlendioxidfreie Schulcampus entstehen.

Ziel ist es, mit den Fördermitteln die Sporthalle und das Haupthaus energetisch zu sanieren. So könnte in Spandau der erste kohlendioxidfreie Schulcampus entstehen. Wie Stadtentwicklungsstadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) informierte, bereiten die Bildungsabteilung, das Facility Management und die Bauabteilung gerade die Bewerbung für das neue Bundesprogramm vor. Die Frist läuft am 22. September aus.

Die Bewerbung der Großsiedlung Siemensstadt mit einem geeigneten Projekt hatten die SPD-Abgeordneten Daniel Buchholz aus Spandau und Fréderic Verrycken aus Charlottenburg sowie der Spandauer Bundestagsabgeordnete Swen Schulz vorgeschlagen und dafür bei den Bezirksämtern und dem Berliner Senat geworben. "Die Siemensstadt ist ein toller Stadtteil mit großem Potenzial, aber auch mit einigen Problemen", erklärt Daniel Buchholz. Damit der Ortsteil attraktiver wird, könnte man mithilfe des Nationalen Städtebaus Aktivitäten und Projekte anschieben. Da insbesondere denkmalgeschützte Viertel in den Genuss der Förderung kommen, biete sich die Siemensstadt förmlich an. Sie gehört seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" ist erst Ende Juni mit der Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2014 geschaffen worden. Insgesamt 50 Millionen Euro sind im Fördertopf.

Mit dem Programm sollen investive und konzeptionelle Projekte mit "besonderer nationaler Wahrnehmung, mit hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial" gefördert werden. Der Eigenanteil des Bezirks würde bei einem Drittel der Fördersumme liegen.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

53 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 89× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 42× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 453× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.053× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.