Sanierung der Schule an der Jungfernheide
Spandau und die Howoge planen das fünfte Schulprojekt

Am Bauprojekt Schule an der Jungfernheide sind viele beteiligt: Schul- und Sportamtsleiterin Astrid Knüppel, Carola Brückner, Schulleiterin Karin Stolle und Jens Wadle, sowie Mitarbeiter des Schul- und Sportamtes und der Howoge. | Foto:  Bezirksamt Spandau
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  • Am Bauprojekt Schule an der Jungfernheide sind viele beteiligt: Schul- und Sportamtsleiterin Astrid Knüppel, Carola Brückner, Schulleiterin Karin Stolle und Jens Wadle, sowie Mitarbeiter des Schul- und Sportamtes und der Howoge.
  • Foto: Bezirksamt Spandau
  • hochgeladen von Thomas Frey

Am 6. November haben Bildungsstadträtin Dr. Carola Brückner (SPD) und die Wohnungsbaugesellschaft Howoge die Projektvereinbarung für das Bauvorhaben Schule an der Jungfernheide unterzeichnet.

Die Sekundarschule am Lenther Steig soll saniert und von rund 400 auf mehr als 1000 Schulplätze erweitert werden. Sie soll dann zur Gemeinschaftsschule mit dem inklusiven Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ werden.

Bis es soweit ist, werden noch Jahre vergehen. Bis zum Sommer 2027 soll die Baugenehmigung vorliegen, erklärte Jens Wadle, Prokurist und Leiter Schulbau bei der Howoge. Klappt das, könnte Ende 2027 der Baubeginn erfolgen. Der Neubau soll zwei Jahre später eingeweiht werden. Die Schule wird danach dort einziehen, anschließend die Bestandsgebäude saniert. Das soll bis 2032 passieren. In gut sieben Jahren wäre das Gesamtprojekt dann beendet. Zu ihm gehören auch der Bau einer Doppelsporthalle, weitere Pausen- und Freiflächen sowie ein Angebot für schulischen Außensport.

Mit der Unterzeichnung der Planungsvereinbarung ist ein erster wichtiger Schritt getan. Sie regelt die Verantwortlichkeiten zwischen dem Bezirk und der Howoge, die auch hier als Bauträger im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive agiert.

Bereits in den zurückliegenden Jahren wären umfangreiche Bestandsanalysen, Raum- und Funktionsprogramme erstellt und unter Einbeziehung der Schulgemeinschaft erarbeitet worden, erklärte das Bezirksamt. Die Ergebnisse seien in das Bedarfsprogramm eingeflossen, das als Grundlage für die weitere Planung diene. Mit der jetzt abgeschlossenen Projektvereinbarung könne als nächster Schritt ein Planerwettbewerb für den Erweiterungsbau ausgeschrieben werden.

Die Planer stehen dabei vor einigen Herausforderungen. Das Grundstück ist durch das Viadukt der Siemensbahn geteilt. Die Siemensbahn soll ab Ende 2029 wieder fahren. Außerdem stehen Teile der bestehenden Schule unter Denkmalschutz.

Wenn das Vorhaben aber eines Tages fertig ist, sorge es für den dringend benötigten Zuwachs im Oberschulbereich, außerdem für neue Grundschulplätze in der Region Siemensstadt, erklärte Bildungsstadträtin Carola Brückner. „Ich freue mich, dass wir diesem Ziel mit der Unterzeichnung wieder ein Stück näher gekommen sind“. Das Projekt am Lenther Steig sei bereits das fünfte, das mit der Howoge im Bezirk Spandau realisiert werde. „Damit sind wir berlinweit Spitzenreiter“.

Am Bauprojekt Schule an der Jungfernheide sind viele beteiligt: Schul- und Sportamtsleiterin Astrid Knüppel, Carola Brückner, Schulleiterin Karin Stolle und Jens Wadle, sowie Mitarbeiter des Schul- und Sportamtes und der Howoge. | Foto:  Bezirksamt Spandau
Jens Wadle, Karin Stolle und Carola Brückner bei der Vertragsunterzeichnung.
 | Foto: Bezirksamt Spandau
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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