Digitales Schwarze Brett: Am Siemens-Gymnasium ist der Vertretungsplan jetzt online
Siemensstadt. Am Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium ist der Vertretungsplan jetzt online abrufbar. So sind Schüler und Lehrer immer up to date.
Das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium geht mit dem Vertretungsplan jetzt online. Den virtuellen Zugang zum Digitalen Schwarzen Brett finden Schüler und Lehrer auf der Homepage der Schule. Button anklicken und Passwort eingeben. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Schon abends zu Hause erfährt der Schüler, ob die Deutschstunde am nächsten Morgen ausfällt oder eine Vertretung übernimmt.
Deutlich einfacher macht die Online-Version es aber auch den Lehrern. Sie wissen zeitnah, für welchen erkrankten Kollegen sie am nächsten Tag einspringen müssen und welches Unterrichtsmaterial sie extra brauchen. Damit alles übersichtlich bleibt, listet der Vertretungsplan nicht nur die betroffene Klasse und den Ersatzlehrer auf, sondern auch das Fach und den Raum, in dem unterrichtet wird. Die Namen der Pädagogen, die ausfallen, sind aus Datenschutzgründen anonymisiert. In der Schule selbst hängt der Vertretungsplan im Foyer auf zwei großen Monitoren aus. Zusätzlich gibt es eine App-Version fürs Smartphone.
Das Geld war knapp, der Bildungsstadtrat sprang ein
Schulleiterin Claudia Kremer ist von dem Digitalen Schwarzen Brett ebenso begeistert wie ihre Schüler. Denn vorher war alles viel umständlicher. „Der Vertretungsplan hing im Schulsekretariat aus. Die Schüler haben ihn dann abfotografiert und an ihre Mitschüler gesendet.“ Der Wunsch nach einer Online-Version war darum bei allen groß. Doch wegen der Kosten konnte sich das Gymnasium am Jungfernheideweg 79 dieses Schulprogramm eines Web-Anbieters nicht sofort leisten. Mit knapp 500 Schülern gehört die Schule zu den kleineren Gymnasien in Spandau. Das Budget ist also begrenzter. Also hat die Schule beim Bildungsstadtrat nachgefragt. Das Engagement der Schüler beeindruckte und Gerhard Hanke (CDU) sagte seine Hilfe zu. Die 1000 Euro, die alle drei Jahre an den Anbieter bezahlt werden müssen, fließen nun aus dem Etat des Stadtrats. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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