Siemensstadt. Die neue Hofbühne "StairStage" auf dem Schulhof des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums am Jungfernheideweg 79 ist fertig. Sie entstand im Projekt "Die Hofhelden".
Die Bühne besteht aus vier "Stairstages". Das sind module Bühnenelemente, die vertikal als Treppenpodest oder horizontal als Plattform genutzt werden können. Der intelligente Entwurf aus dem Kunstleistungskurs stammt von Hoan Le. Die Idee dahinter: "Auf den Stairstages kann man sowohl sitzen als auch stehen und Reden halten", erzählte die Schülerin des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums. Dazu setzen sie individuelle Akzente auf dem Schulhof. Aber die Bühnenelemente sind nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich, da sie aus Europaletten gebaut sind. Gefertigt wurden sie in der Schreinerei des Studios Olafur Eliasson. Die Siemens AG als Partnerunternehmen des Gymnasiums sponserte die Stairstages.
Entstanden ist die Idee im Rahmen des Projektes "Die Hofhelden". Ausgangspunkt war der Wunsch der Siemens-Schüler nach neuen Sitzgelegenheiten, Wandmalereien und einer Hofbühne. "Denn viele Schüler fanden ihren Schulhof langweilig und öde", erinnerte sich Schulleiterin Claudia Kremer. In dem zweijährigen Projekt wurden die Wünsche von der Idee über Entwürfe und Modelle bis zu den fertigen Produkten in Zukunftswerkstätten, Aktionstagen und in der Freizeit realisiert.
Den 40 Hofhelden, das waren Schüler aus allen Jahrgangsstufen, standen dabei die Hofhelden-Projektkünstler Eva Hertzsch und Adam Page zur Seite. Mit ihnen entwickelten sie kreative Ideen, wie der Pausenhof anders genutzt, attraktiv und umweltschonend gestaltet werden kann. Die Beteiligung lief dabei ganz bewusst demokratisch ab. Die Modelle und Entwürfe aus den Workshops wurden im Schulfoyer ausgestellt. "Alle Schüler konnten dann darüber abstimmen, was ihnen besonders gut gefällt", sagte Adam Page. Die Gewinner-Ideen wurden dann realisiert.
Das Hofhelden-Projekt gehört zum Modellprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen". Koordinator des Projekts in Spandau ist der Kulturagent Carsten Cremer. Kulturagenten gibt es mittlerweile an 138 Schulen in fünf Bundesländern.
Ulrike Kiefert / uk
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