Kultur im Schulalltag fest verankert: Siemens-Gymnasium ist jetzt Referenzschule
Siemensstadt. Das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium ist jetzt auch Kultur-Modellschule. Denn Kunst und Kultur gehören dort längst zum Schulalltag.
Das Siemens-Gymnasium hat einen neuen Titel. "Referenzschule Kultur" darf sich das Gymnasium am Jungfernheideweg 79 jetzt nennen. Bildungsstaatssekretär Mark Rackles überreichte Schulleiterin Claudia Kremer die Zertifizierungsurkunde Ende Februar im Rahmen einer Feier in der Berlinischen Galerie.
Seit vier Jahren nimmt die Schule erfolgreich an der Modellphase des Landesprogramms "Kulturagenten für kreative Schulen Berlin" teil. Innerhalb des Projektes gestalteten die Schüler unter anderem ihren Schulhof neu: mit Kunstobjekten und einer Theaterbühne. Aufgrund der gewonnenen Erfahrungen und der Weiterentwicklung im Bereich der kulturellen Bildung gehört das Gymnasium nun zu den zehn zertifizierten Referenzschulen für Kultur in Berlin, die ihr gesammeltes Wissen an andere Kulturagenten-Schulen weitergeben darf.
Insgesamt gibt es 36 Grundschulen und Oberschulen, die über das Landesprogramm gefördert werden. Ziel ist es, das kulturelle Interesse von Schülern zu wecken und zu fördern und sowohl Kunst als auch Kultur fest im Schulalltag zu verankern. Das funktioniert beispielsweise über Kooperationen mit Museen und Theatern oder anderen Kulturinstitutionen. Am Siemens-Gymnasium arbeiten die Schüler gerade mit dem Deutschen Historischen Museum an einem Kunstprojekt zur aktuellen Thematik „Flucht“ zusammen. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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