Siemensstadt. Weithin sichtbar war am Mittag des 9. September eine dichte Rauchwolke, die vom Betriebsgelände der Firma Siemens aufstieg. Dort stand an der Westgrenze des Siemens-Geländes angrenzend zur Paulsternstraße ein zweistöckiges Gebäude in Flammen.
Um 11.48 Uhr hatte es dort im Keller des 15 Meter hohen und rund 2000 Quadratmeter großen Kondensatoren-Werks bei Testläufen eine Explosion gegeben. Mehrere Kondensatoren und Öl gerieten in Brand. Dadurch kam es zu starker Rauchentwicklung.
Das benachbarte Kaufzentrum „Siemensstadt-Park“ an der Ecke Nonnendammallee und Paulsternstraße sowie Teile des Firmengeländes wurden deshalb geräumt. Über Katwarn und das Warnsystem Nina wurden Anwohner in einem Umkreis von 2,5 Kilometern aufgefordert, wegen des Rauchs Fenster und Türen zu schließen. Erst gegen 14 Uhr wurde die Warnung aufgehoben.
Rund 100 Feuerwehrleute mit 18 Löschfahrzeugen waren zur Bekämpfung des Brands eingesetzt. Mit Atemschutzmasken ausgerüstet arbeiteten sich die Feuerwehrleute in den Keller des Gebäudes vor. Gegen 16 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Um einen erneuten Brand-Ausbruch zu verhindern, wurde jedoch noch länger nach möglichen Glutnestern auf dem Gelände gesucht. Glück im Unglück: Es gab keine Verletzten, da alle Mitarbeiter rechtzeitig das Gebäude verlassen konnten.
Ralf Keber (57) alias Jack Hunter, Bürgermeister der direkt an das Siemens-Gelände angrenzenden „Old-Texas-Town“, beobachtete aufmerksam die riesige Rauchwolke, die neben der Westernstadt emporstieg. „Hoffentlich richtet möglicher Funkenflug an unseren Holzgebäuden keinen Schaden an“, sagte er mit aufmerksamem Blick auf den Brand. Alles ging jedoch gut, die aus Holz gebaute Westernstadt nahm keinen Schaden. ud
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