Siemensstadt. An Seilen klettern, in den Himmel schaukeln oder in der Hängematte entspannen: Am Jugendweg/Ecke Rohrdamm kann wieder nach Herzenslust gespielt oder gepflegt "abgehangen" werden. Dort ist auf dem Gelände der Schule an der Jungfernheide ein neues Spielparadies entstanden.
Keine einfache Aufgabe für die Planer, denn "wir mussten den Spagat hinbekommen, attraktive Angebote sowohl für Kinder als auch für Jugendliche zu schaffen", sagte Elke Nolthenius vom Spandauer Grünflächenamt. Planwerkstätten mit den Oberschülern und den Kindern aus der benachbarten Kita "Immerfrech" sollten helfen, die passenden Spielgeräte für ein altersgerechtes Miteinander auszusuchen. Im Ergebnis haben die Kinder nun eine Schaukel, ein Seilspielgerät, eine Rutsche, eine Stehwippe und ein Buddelkasten. Die Jugendlichen wiederum können im Pavillon entspannen und gemeinschaftlich in der Hängematte liegen. Neu ist auch, dass der Spielplatz jetzt für alle Siemensstädter nutzbar ist, also auch nach Schulschluss und am Wochenende. Ein Zaun trennt das Spiel-Eldorado vom Schulgelände und eine Tür öffnet den Zugang vom Jugendweg.
Dass der Spielplatz aus seinem Dornröschenschlaf erweckt werden konnte, ist zahlreichen Spenden zu verdanken. Dazu hatten das Stadtteilbüro Siemensstadt und der Verein "Casa" im Sommer 2011 aufgerufen und selbst ein größere Summe gesponsert. "Weitere Spenden kamen von Anwohnern, vom Hotel Holiday Inn und von der Berliner Volksbank", zählte Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) auf. Insgesamt kostete der neu gestaltete Spielplatz rund 30 000 Euro. Die Planung übernahm ein Landschaftsarchitekturbüro. Bei den praktischen Arbeiten packten auch die Azubis des Grünflächenamtes kräftig mit an.
Was jetzt noch fehlt, ist eine kleine Hütte für die Schaufeln und Eimer der Buddelkastenkinder. "Die wollen unsere Eltern spenden", sagte Kita-Leiterin Tina Kovacic. Und damit der Spielplatz auch bespielbar bleibt, hat die Kita "Immerfrech" die Patenschaft übernommen.
Ulrike Kiefert / uk
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