Eine Barriere macht das Leben schwer
Siemensstadt. Seit Anfang Juli haben die Bewohner des Seniorenwohnhauses Rohrdamm 56 Schwierigkeiten, über die schwere Eingangstür das Gebäude zu Betreten oder zu verlassen.
Günter Hermann Albert geht vorsichtig auf die Tür zu. Der 86-jährige Mann bugsiert seinen Rollator zur Seite, versucht, mit der anderen Hand die Tür zu öffnen. Das ist nicht leicht.
143 Mietparteien beherbergt das jetzt zur Deutschen Wohnen gehörende GSW-Seniorenhaus. Die meisten von Ihnen sind hoch betagt, und eingeschränkt in der Bewegung. Deswegen hat die Eingangstür auch einen elektrischen Öffner. Doch der ist seit Anfang Juli 2015 defekt. „Hier versucht sich mittlerweile die dritte Firma, bisher auch ohne Ergebnis“, sagt Horst Thiel, stellvertretender Vorsitzender des Mieterbeirates in diesem Haus.
Auch das Bezirksamt habe sich schon mehrfach an die Deutsche Wohnen gewandt, sagt der SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz, der sich wegen des Problems am 25. August an die Deutsche Wohnen wandte. Deren Sprecher Marko Rosteck bedauert den Mangel, verweist aber darauf, dass die Anlage neu programmiert werden müsse. Er ist zuversichtlich, dass dies voraussichtlich in sechs Wochen abgeschlossen werden kann. CS
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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