„Notmaßnahmen“ am Strandbad Jungfernheide ergriffen
Verbotenes Parken künftig unmöglich

Falschparker an der Grünanlage und auf dem Grünstreifen am Strandbad Jungfernheide sorgen bei heißem und trockenem Wetter für erhöhte Brandgefahr. Das Bezirksamt sah daher strikte Maßnahmen als notwendig an.

Das beliebte Strandbad Jungfernheide bietet nur wenig Parkplätze für Gäste, die mit dem Auto anreisen. Daher sind viele verleitet, ihr Auto auf dem schmalen Grünstreifen am Jungfernheideweg oder im gegenüberliegenden Landschaftsschutzgebiet des Wilhelm-von-Siemens-Parks abzustellen. Das ist aber aus Naturschutzgründen verboten und führt bei dem derzeitigen trockenen Wetter zu großer Brandgefahr durch heiße Autoteile. Da trotz zahlreicher Ordnungswidrigkeitsverfahren immer noch viele Autos diese Flächen besetzen, sah sich das Bezirksamt gezwungen, „Notmaßnahmen“ zu ergreifen.

Poller und Palisaden sollen helfen

Übergangsweise wurde die Zufahrt in den Wilhelm-von-Siemens-Park mit großen Feldsteinen blockiert. In absehbarer Zeit sollen klapp- und verschließbare Poller errichtet werden, sodass nur noch Notfalleinsätze und Grünflächenpflege möglich sind. Neben der Fahrbahn des Jungfernheidewegs sowie auf der angrenzenden Grünfläche sollen außerdem Betonpalisaden errichtet werden, damit darauf nicht mehr gefahren werden kann.

Wann diese Maßnahmen genau umgesetzt werden, konnte vom Bezirksamt noch nicht mitgeteilt werden. Baustadtrat Frank Bewig (CDU) rät allen Badegästen, auf ein anderes Verkehrsmittel für die Anreise zum Strandbad umzusteigen, oder das Auto „rechtzeitig ordnungsgemäß abzustellen und den Rest des Weges zu Fuß zurück zu legen.“

Autor:

Luise Giggel aus Wedding

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