800 Arbeitsplätze gesichert: Osram hält sein Werk in Siemensstadt offen

Das Osram-Werk am U-Bahnhof Paulsternstraße. | Foto: Christian Schindler
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Siemensstadt. Das Zittern hat ein Ende. Osram will sein Werk an der Nonnendammallee 44 halten. Damit sind auch die 800 Arbeitsplätze gesichert.

Der Beleuchtungshersteller Osram will sein Traditionswerk in Spandau zum Hightechstandort umwandeln und somit dauerhaft als Entwicklungs- und Produktionsstandort sichern. Nach Angaben der IG Metall bleiben damit auch die 800 Arbeitsplätze erhalten. So wurde es jetzt in einem Eckpunktepapier „Zukunftskonzept Osram“ mit der Gewerkschaft festgehalten. Berlin soll nun zum weltweiten Zentrum für Software und autonomes Fahren ausgebaut werden, wie die Osram AG mitteilte.

Die Sorge um das Werk kommt nicht von ungefähr. Wegen des kriselnden Geschäfts mit Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren hatte die Osram AG zuletzt 2014 angekündigt, etwa 1700 Stellen in Deutschland streichen zu wollen. Auch das Osram-Werk Berlin in Siemensstadt drohte rund 550 Mitarbeiter zu verlieren. Die völlige Aufgabe von Werksstandorten hatte das Unternehmen aber ausgeschlossen – zumindest bis 2017. Spandauer Politiker hatten sich für den Erhalt der Arbeitsplätze in Siemensstadt damals stark gemacht.

Der Berliner Standort an der Nonnendammallee ist der größte Produktionsstandort von Osram. In dem Werk produzierten bis Ende 2013 knapp 1400 Mitarbeiter Autolampen und diverse Speziallampen. Auf dem Weg zur Börse baute Osram dort schon 2012 massiv Stellen ab. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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