Die Pläne von Siemens zur Schließung des Dynamowerks sind vom Tisch. Die Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) und das Unternehmen haben sich auf die Sicherung von Standorten geeignet.
Seit vergangenem Jahr hatten Siemens-Mitarbeiter immer wieder gegen Pläne des Konzerns protestiert, das Dynamowerk zu schließen. Bis zu 900 Arbeitsplätze wären davon betroffen gewesen. Und das in einer Zeit, in der Siemens Rekordgewinne verzeichnet.
Die jetzige Vereinbarung, die auch für Siemens-Standorte in Görlitz und Leipzig gilt, muss allerdings noch konkretisiert werden. Management und Betriebsrat verhandeln jetzt über Erhalt und Zukunft der Arbeitsplätze im Dynamowerk. „Ich bin da sehr optimistisch“, sagt Klaus Abel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Berlin. Seine Kollegen hätten in den vergangenen Monaten sehr gute Konzepte für zukunftsfähige Produkte aus dem Berliner Dynamowerk entwickelt.
Der Siemensstädter Standort ist laut Abel ein Ort, an dem sich mehr als 100 Jahre Industrie-Wissen mit der Digitalisierung schlau verknüpfen ließ. Dasselbe gelte auch für das Gasturbinenwerk, wo 300 Arbeitsplätze auf dem Spiel standen.
Die Proteste gegen möglichen Arbeitsplatzabbau waren auch von der Berliner Politik unterstützt worden. So hatte der SPD-Bundestagabgeordnete Swen Schulz vorgeschlagen, Subventionen für Siemens auf den Prüfstand zu stellen.
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