Der „WAL“ wächst
Grundsteinlegung für neues Laborgebäude der Beuth Hochschule
Das neue Laborgebäude WAL (Wedding Advanced Laboratories) auf dem Campus der Beuth Hochschule für Technik Berlin nimmt erste Formen an. Die Grundsteinlegung des WAL musste coronabedingt digital stattfinden.
Die Zeitkapsel für die Nachwelt versenkte Prof. Dr. Werner Ullmann, Präsident der Beuth Hochschule für Technik Berlin, gemeinsam mit dem ersten Vizepräsidenten Prof. Kai Kummert ohne Publikum auf dem großen Baufeld an der Luxemburger Straße.
Im Vorfeld hatten die Ehrengäste, Berlins Regierender Bürgermeister und Senator für Wissenschaft und Forschung Michael Müller (SPD), Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und Prof. Ivan Reimann vom Büro Thomas Müller Ivan Reimann Architekten die Kapsel gefüllt und reichten sie virtuell durch Berlin.
46 Labore entstehen
Der entstehende fünfgeschossige Baukörper mit einer Gesamtfläche von mehr als 15.000 Quadratmetern und einer Nutzungsfläche von 8.000 Quadratmetern wird 46 nasschemische Labore der Studiengänge Biotechnologie, Lebensmitteltechnik, Pharma- und Chemietechnik und der Verfahrenstechnik beherbergen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen begleitet den Neubau des WAL schon seit dem Wettbewerbsverfahren. Hier wählte die Jury einstimmig den Entwurf von Thomas Müller Ivan Reimann Architekten aus.
Für Michael Müller steht der WAL exemplarisch für die wachsende Brain City Berlin: „Wir haben 2021 ganz bewusst zum Jahr der Wissenschaft erklärt, um die lange Tradition der Wissensstadt Berlin zu feiern und vor allem in die Zukunft zu blicken. Der moderne Forschungsbau ist ein wichtiger Teil dieser Zukunft und steht beispielhaft für unseren großen Investitionspakt für die Wissenschaft. Er wird Studenten, Lehrern und Forschern der Berliner Hochschule für Technik, wie sie demnächst heißen wird, hervorragende Arbeitsmöglichkeiten bieten und den Innovationsstandort Berlin nachhaltig stärken.“
Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin Regula Lüscher ist zufrieden: „Der kompakte Baukörper passt sich der Grundstücksgeometrie hervorragend an, nimmt Rücksicht auf den Baumbestand, greift bestehende Wegebeziehungen auf und schafft großzügige Freiflächen.“
„Im WAL entstehen dringend benötigte adäquate Nass-Labore für unsere Lebenswissenschaften – nach neuesten Labor- und Sicherheitsstandards und unter einem Dach mit Seminar- und Büroräumen“, so der Präsident der Hochschule Prof. Dr. Werner Ullmann. „Der WAL ist auch ein wichtiger Teil des Masterplans für die Standortentwicklung unserer Hochschule, die künftig an zwei Standorten ansässig sein wird. Ein Teil (etwa 20 Prozent) wird als neuer ‚Campus TXL‘ das Herzstück des Forschungs- und Industrieparks Urban Tech Republic.“
Weitere Informationen: www.beuth-hochschule.de/wal.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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