Haus der Jugend erst 2019 fertig: Sanierungsbeginn auf August verschoben / Projekte ziehen bis Juli aus

Verzögerung: Das Haus der Jugend am Nauener Platz wird erst ab August komplett saniert. | Foto: Dirk Jericho
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Wedding. Das Jugendamt beginnt am 14. August mit der umfassenden Sanierung des teilweise asbestverseuchten Hauses der Jugend am Nauener Platz. Ursprünglich sollten die Bauarbeiten im maroden Gebäude von 1951 im April starten.

Die verschiedenen Projekte aus dem Haus der Jugend in der Reinickendorfer Straße 55 sollten eigentlich bis März raus sein; jetzt können die Mitarbeiter etwas entspannter ihre Kisten packen. Wie Marcus Lehmann vom Jugendamt sagt, hat sich der Baustart wegen der europaweiten Ausschreibung ein wenig verzögert. Auch die Wiedereröffnung verschiebt sich um ein paar Monate nach hinten auf frühestens Mitte 2019. An den kalkulierten Kosten von insgesamt 8,7 Millionen Euro habe sich nichts geändert.

Wie berichtet, lässt der Bezirk das dreigeschossige Freizeithaus sowie das angrenzende Bürogebäude des Jugendamtes mit dem Familienzentrum vom Dach bis zum Keller sanieren. Von undichten Fenstern bis zu den veralteten Elektroleitungen und maroden Toiletten wird alles gemacht. Auch Asbest, der zum Beispiel bei den Rohrummantellungen seinerzeit verwendet wurde, muss fachmännisch entsorgt werden. Der große Veranstaltungssaal bekommt einen Backstagebereich. Dazu wird hinter der Bühne ein Durchbruch zum angrenzenden Gebäuderiegel gemacht. Auf der Hofseite wird ein Gebäudeteil angebaut, in dem ein Fahrstuhl und Toiletten auf jeder Etage entstehen.

Die einzelnen Projekte ziehen während der Bauzeit in angemietete Ersatzstandorte in der Liebenwalder Straße 2-3 und Reinickendorfer Straße 45. Zum Teil sind Angebote schon umgezogen. Das Familienzentrum bietet seine Kurse und offenen Treffen zum Beispiel in der alten Fabrikremise gegenüber dem Haus der Jugend in der Liebenwalder Straße an. Die Jugendamtsmitarbeiter von der Erziehungs- und Familienberatung sowie die Sozialarbeiter des Regionalen Dienstes Wedding, die bisher Büros im Quergebäude hatten, ziehen vorübergehend in ein Bürogebäude am Kapweg 3. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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