Bauarbeiten beginnen
Hin zum "lebendigen Maxplatz"

Der Spielplatz wird größer, und rundherum soll künftig ein befestigter Weg verlaufen. | Foto: Ulrike Kiefert
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Lange angekündigt, wird der nordöstliche Leopoldplatz jetzt umgestaltet. Die Bauarbeiten dauern zehn Monate. Dann ist der „lebendige Maxplatz“ fertig.

Das Straßen- und Grünflächenamt beginnt mit dem Umbau des sogenannten Maxplatzes. Der liegt auf dem nordöstlichen Teil des Leopoldplatzes, hat einen Spielplatz, einen Bolzplatz, eine Terrassenanlage und mittendrin viel Grün. Anwohner verbringen hier ihre Freizeit, treffen Bekannte oder machen Pause, spielen mit ihren Kindern und picknicken. Doch der Maxplatz ist in die Jahre gekommen, weshalb das Bezirksamt entschied, ihn zu verschönern. 2019 gab es eine Kinder- und Jugendbeteiligung, Ende März 2020 wurde der Vorentwurf für den "lebendigen Maxplatz" öffentlich vorgestellt. Nun soll es also losgehen.

Spielplatz wird größer,
mehr Angebote für alle Altersgruppen

Laut Bezirksamt werden der Bolzplatz, die zentrale Terrasse und der Kinderspielplatz erneuert. Die Grünanlage bekommt mehr Spielbereiche und Aufenthaltsflächen, und auch rund um die ehemalige Passierscheinstelle tut sich einiges. An der Schulstraße/Ecke Maxstraße entsteht ein neuer Platzeingang mit Bänken, Blumenbeeten und einer Promenade durch den Park. Der Bolzplatz erhält einen neuen Belag, Fitnesselemente und eine Calisthenicsanlage. Erweitert wird auch der Spielplatz, denn der ist nach der Schule immer voll. Rundherum soll ein befestigter Weg verlaufen, und durch die neuen Eingänge zum Spielplatz passen künftig auch breite Kinderwagen. Die Wasserpumpe bleibt, neue spannende Spielgeräte kommen hinzu, und auf einem kleinem Weg aus Betonschollen können die Kids umherspringen und balancieren.

Abhängen in der pinken Ecke

Zwischen der alten Passierscheinstelle und dem Bolzplatz ist ein Bereich speziell für Jugendliche geplant – mit Streetballplatz, Kletterspiel und Trinkbrunnen. Eine Idee der Planer ist zudem, dass die jungen Leute zusammen dem Kinder- und Jugendbüro selbst etwas für den Platz bauen können. Am Rondell wiederum soll es neue offene Terrassen und Treppen geben zum Plaudern, Musikmachen und Pausieren. Die Metallbögen sollen mit blühenden Pflanzen dekoriert werden, hinzu kommen Bänke, kleine Sitzmöbel mit Tischen und eine pinke Ecke, die sich speziell die Mädchen gewünscht haben. „Die Kinder werden sich auf dem neuen Bolz- und Kinderspielplatz austoben können“, sagt Stadträtin Almut Neumann (Grüne). „Und alle Bürger haben nach Abschluss der Sanierungsarbeiten schöne Aufenthaltsmöglichkeiten.“

Der Umbau dauert je nach Winterwetterlage zehn Monate. Fördermittel fließen in Höhe von knapp 1,9 Millionen Euro. Weitere 108 000 Euro stammen aus dem Förderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“.

Der Leopoldplatz war zuletzt zwischen 2010 und 2013 baulich umgestaltet worden. Berüchtigt wegen seiner lokalen Trinkerszene, sollte der zentrale Stadtplatz in Wedding behutsam verschönert und zugleich sozial "befriedet" werden, ohne die "Problemgruppen" komplett zu vertreiben.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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