Halbzeit für den WAL
Laborgebäude der Hochschule für Technik wächst
Das neue Laborgebäude der Berliner Hochschule für Technik feierte kürzlich Richtfest. Ab 2024 sollen dort moderne Technologien erforscht und gelehrt werden.
Auf dem Campus der Hochschule an der Luxemburger Straße entsteht gerade eines der modernsten Laborgebäude Berlins. Das "Wedding Advanced Laboratories" (WAL) bringt der sanierungsbedürftigen Hochschule mehr Platz für Forschung und Lehre. Ab 2024 sollen dort die Studiengänge Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie, Pharma- und Chemietechnik sowie Bioverfahrenstechnik unterkommen. Der Bau kostet rund 82 Millionen Euro, finanziert von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.
Dem Neubau war 2017 ein Architekturwettbewerb vorausgegangen. Den hatte das Büro von Thomas Müller Ivan Reimann Architekten gewonnen. Nach dessen Entwurf hat der skulpturale Bau fünf Geschosse, über die sich 46 Labore, 32 Büros und sechs Seminarräume verteilen. Auf Bäume und Wege nimmt das kompakte Laborhaus Rücksicht. Dazu sollen großzügige Freiflächen angelegt werden. Hochschulpräsident Werner Ullmann sagte beim Richtfest: "Die Hochschule leidet seit Jahren unter einem hohen Flächendefizit, besonders an qualifizierten Laborflächen." Der Neubau sei daher ein wichtiger Meilenstein. "Der nächste große Meilenstein wird die Aufnahme der Vor-Bauphase am ehemaligen TXL-Terminal A sein", so Ullmann weiter. Die Hochschule zieht mit insgesamt zwölf Studiengängen, ihrem Gründerzentrum und rund 2500 Studienplätze in die "Urban Tech Republic" auf dem ehemaligen Flughafen Tegel.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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