Schimmel: Feuchter Keller im Haus der Gesundheit gesperrt
Wedding. Die Zukunft von Tausenden Patientenakten im Gesundheitsamt in der Reinickendorfer Straße 60 ist ungeklärt. Sie sind verschimmelt und sollen, wenn möglich, digitalisiert werden.
Im Haus der Gesundheit sind alle Aktenkeller gesperrt. "Betreten verboten! Gesundheitsgefährdung" steht an den Türen. Dahinter lagern Tausende Akten von Patienten, die sich hier von den Ärzten und Zahnärzten des öffentlichen Gesundheitsdienstes behandeln lassen haben. Sie können vorerst nicht mehr eingesehen werden, da für die Aktenräume strengstes Zutrittsverbot gilt.
Mitarbeiter hatten im vergangenen Jahr modrigen Gestank im Keller gemeldet. Bei Raumluftmessungen wurden "in zahlreichen Räumen signifikant bis stark erhöhte Schimmelpilzkonzentrationen" festgestellt, wie der für das Gesundheitsamt zuständige Bürgermeister Christian Hanke (SPD) mitteilt. Auch die Hängeregister sind verschimmelt. Es wurde überlegt, ob Mitarbeiter in Schutzkleidung schon mal die Akten aussortieren können, deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Wegen des Raumluftgutachtens hat der Arbeitsmedizinische Dienst davon dringend abgeraten.
Das Bezirksamt prüft derzeit mit zwei Fachunternehmen das weitere Vorgehen. Wie Hanke auf eine Anfrage der Linke-Fraktion sagte, sollen die kontaminierten Akten wenn möglich gereinigt werden. Völlig verschimmelte Dokumente sollen digitalisiert werden, "um die Informationen auf diese Weise zu konservieren", heißt es. Fest steht wohl, dass die feuchten Keller im Gesundheitsamt nicht mehr als Aktenlager genutzt werden. Die Keller sind nass, weil sie im Grundwasser stehen. Nach Informationen der zuständigen Senatsverwaltung liegt der höchste Grundwasserspiegel 36 Zentimeter über dem Kellerfußboden. "Aus diesem Grund wird der Keller auf Dauer nicht mehr als Aktenarchiv nutzbar sein", so die für alle bezirklichen Gebäude zuständige Stadträtin Sabine Smentek (SPD). Derzeit werde geprüft, wo die Archive zukünftig untergebracht werden können.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.