Charité tötet 1200 Laborratten
Wedding. Wegen einer ausgebrochenen Tierseuche im Tierversuchslabor der Charité am Campus Virchow-Klinikum müssen rund 1200 kleine Nagetiere getötet werden. In einem „eng begrenzten Bereich“ des Tierversuchslabors seien Coxiellen ausgebrochen. Um die Mitarbeiter zu schützen, müssen die Labore umfangreich dekontaminiert werden. Coxiellose ist eine bakterielle Erkrankung, die bei Tieren meist asymptomatisch verläuft, bei Menschen unter anderem zu grippeartigen Symptomen führen kann und Q-Fieber genannt wird. Tiere und Menschen in der näheren Umgebung eines infizierten Tieres können sich durch Einatmen von Staub und Tröpfchen anstecken. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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