Stolperschwelle an der Julius-Leber-Kaserne
Wedding. Vor dem Informations- und Gedenkort der Julius-Leber-Kaserne wurde am 5. März eine Stolperschwelle enthüllt. Sie erinnert, ähnlich wie die Stolpersteine, an die Opfer des Nationalsozialismus, wenngleich weniger an einzelne Personen, sondern häufig an Verbrechen, die in Verbindung mit einem bestimmten Ort stehen. So wie bei der heutigen Julius-Leber-Kaserne, in der während der sogenannten „Fabrikaktion“ im Februar 1943 jüdische Menschen vor ihrer Deportation in das Vernichtungslager Auschwitz eingesperrt waren. Begleitet wurde die Einweihung durch eine Ansprache von Brigadegeneral Jürgen Karl Uchtmann (zweiter von rechts), Kommandeur des Landeskommandos Berlin der Bundeswehr und einem Gebet von Militärrabbiner Alexander Nachama (zweiter von links). Ebenfalls auf dem Bild: Reinickendorfs Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner und Carsten Spallek, stellvertretender Bürgermeister von Mitte (beide CDU). tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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