Der dringende Verdacht, dass der 21-Jährige am 6. November eine 14-Jährige sexuell missbraucht haben soll, hat sich bisher aber nicht bestätigt. Die Ermittlungen laufen weiter gegen den Beschuldigten, der wieder freigelassen wurde.
Im Internet kursierten kurz nach Bekanntwerden der Razzia im linken Hausprojekt Scherer 8 Kommentare wie „Henkels letzte Rache“. Doch wie die Polizei betont, hatte die Durchsuchung nichts mit den linksautonomen Bewohnern zu tun. Weil Polizisten eher nicht gern gesehen sind in solchen Hausgemeinschaften, hatten die Ermittler Verstärkung mitgenommen. Es blieb jedoch alles ruhig; mögliche Protestaktionen oder Angriffe auf Polizisten gab es nicht.
Die Beamten vollstreckten am 8. November gegen 1.30 Uhr einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 21-jährigen Mannes. Wegen des dringenden Tatverdachts wurde er festgenommen. Die Polizisten stellten außerdem Beweismittel sicher. Zu Details äußert sich die Polizei aus Opferschutzgründen nicht. Normalerweise werden aus diesem Grund dazu auch keine Pressemeldungen veröffentlicht. In diesem Fall hat die Polizei die knappe Meldung nur deshalb rausgegeben, weil der Fall wegen des Großaufgebotes „nicht ganz unbemerkt geblieben ist“, so eine Sprecherin. Die Polizei wollte zudem klarstellen, dass sich der Einsatz nicht gegen das linksautonome Hausprojekt gerichtet hat.
Nach einer ersten Auswertung habe sich der dringende Tatverdacht gegen den mutmaßlichen Vergewaltiger nicht erhärtet, so die Sprecherin.
In dem selbstverwalteten Hausprojekt in der Schererstraße 8 lebt nach Angaben auf der eigenen Website „ein 45-köpfiger bunter Haufen kreativer und politisch interessierter Individuen zwischen 0 und 60 Jahren“, die das Haus 2010 gekauft haben. Dort gibt es einen Infoladen, eine Kiezküche, eine Fahrradwerkstatt und einen Proberaum. Regelmäßig finden Sozialberatungen, Filmvorführungen, Konzerte und Partys statt. DJ
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