Sozialamt zieht wieder aus
Kommunale Galerie Wedding hat ihre Räume zurück
Das Sozialamt zieht aus der Galerie Wedding wieder aus. Damit endet nach eineinhalb Jahren die Doppelnutzung der Ausstellungsräume.
Die Interimslösung endet. Das Sozialamt macht die Räume in der kommunalen Galerie, die seit 2009 im Rathaus Wedding beheimatet ist, wieder frei. Das Amt zieht mit seiner Sprechstunde in den benachbarten Walther-Rathenau-Saal. Für die Galerie ist damit die Zeit der Doppelnutzung nach eineinhalb Jahren vorüber. Was die Künstler mit „großer Erleichterung“ begrüßen, denn jetzt, wo die Warteschlangen vor dem Sozialamt weg sind, können sie auch den Rathausvorplatz wieder bespielen.
Die Wiedereröffnung feiert die Galerie mit einem Programm der Künstlerin und Co-Kuratorin Isabel Lewis. Lewis hat den Ausstellungsdialog in 2021 als Partnerin maßgeblich mitgestaltet. Das von ihr umgesetzte und mit Solvej Ovesen konzipierte „A Movement Research Center“ erweitert sich nun in den gesamten Ausstellungsraum. Wegen des Umbaus musste die vorherige Ausstellung von Dmitry Paranyushkin in den geteilten Räumen am 10. November vorzeitig schließen. Es folgt die Ausstellung „INTIM/E“ von Dirk Bell. Dann wird die Galerie Wedding ein Raum für freie Wandmalerei, Live-Interviews, Austausch, für choreografierte Begegnung und Zeremonien.
Mehr zum Programm der Galerie an der Müllerstraße 146 findet sich hier: galeriewedding.de.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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