Grüne ohne grünen Daumen

Mit Löffel am Wegesrand: Renate Künast und Daniel Gollasch pflanzen Sonnenblumen im Schillerpark. | Foto: Dirk Jericho
  • Mit Löffel am Wegesrand: Renate Künast und Daniel Gollasch pflanzen Sonnenblumen im Schillerpark.
  • Foto: Dirk Jericho
  • hochgeladen von Dirk Jericho

Wedding. „100 Sonnenblumen für den Schillerpark“ hieß die neue Wahlkampfaktion von Weddings Grünen-Direktkandidaten für die Abgeordnetenhauswahlen im September, Daniel Gollasch.

Sie kennt sich aus mit Pflanzen und weiß, wie man sie pflegen muss, damit sie auch gedeihen. Alfa Conradt, Anwohnerin am Schillerpark, bepflanzt als selbsternannte Guerillagärtnerin Baumscheiben im Kiez. Die jüngste Wahlshow der Grünen lässt die Naturliebhaberin und Grün-Wählerin allerdings daran zweifeln, ob sie in der richtigen Partei ist. „Das ist totaler Schwachsinn“, kommentierte Conradt die Sonnenblumenaktion von Daniel Gollasch und Renate Künast am 24. Mai im Schillerpark. Weddings Grüner hatte die frühere Landwirtschaftsministerin und langjährige Vorsitzende der Bundestagsfraktion eingeladen, um öffentlichkeitswirksam im Schillerpark-Mulch zu buddeln.

Gollasch kratzte mit einem Löffel! die Mulden, in die er und Künast zwei Sonnenblumen – das Symbol der Grünen – stopften. Direkt am Wegesrand, völlig ohne Sinn, wie Kiezgärtnerin Alfa Conradt findet. Und wie von ihr beim Pressetermin vorhergesagt, waren die zwei Sonnenblumen am nächsten Tag auch schon verschwunden. Die Samen aus den Sonnenblumentüten haben Gollasch und Künast ebenfalls am Wegesrand verschüttet. „Direkt auf einem Trampelpfad“, wundert sich Conradt über den fehlenden grünen Daumen der Grünen-Politiker. Sinnvoll wäre eine Pflanzaktion „zum Beispiel auf dem Mittelstreifen der Müllerstraße gewesen“, findet die Weddingerin. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

48 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 853× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 1.081× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 1.073× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.