Ausdruck der Zeitenwende
Julius-Leber-Kaserne: Besuch des Bundeskanzlers

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht zu den Angehörigen des Territorialen Führungskommandos.  | Foto:  Bundeswehr, Anne Weinrich
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  • Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht zu den Angehörigen des Territorialen Führungskommandos.
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am 28. Februar das Territoriale Führungskommando (TFK) der Bundeswehr in der Julius-Leber-Kaserne am Kurt-Schumacher-Damm besucht.

Das Territoriale Führungskommando wurde erst im September vergangenen Jahres aufgestellt. Es hat die Aufgabe, alle Operationen der Bundeswehr im Bereich der Landes- und Bündnisverteidigung sowie die Unterstützung von Alliierten und Partnern in Deutschland zu koordinieren. Die Einheit trägt damit die gesamte Verantwortung für die militärischen Organisationsbereiche innerhalb des Heimatschutzes. Das gilt auch für die Amts- und Katastrophenhilfe, etwa bei Hochwasser oder einer hybriden Bedrohung. Und das gilt aktuell für die Unterstützung der überfallenen Ukraine. Wenn beispielsweise Material für die Ukraine durch Deutschland nach Polen gebracht wird, sind Soldatinnen und Soldaten des Territorialen Führungskommandos für diese Transporte verantwortlich.

Der russische Krieg gegen das Nachbarland war der zentrale Anlass für die Gründung. Dass der Bundeskanzler ziemlich genau ein Jahr nach seiner Zeitenwende-Rede zum Dienstsitz in der Julius-Leber-Kaserne kam, war also kein Zufall. Zum Programm seiner Visite gehörte ein sogenanntes Townhall-Meeting mit Angehörigen des Kommandos. Dabei ging es um Fragen wie die künftige finanzielle und personelle Ausstattung. Derzeit besteht das TFK aus rund 550 Soldatinnen und Soldaten sowie 250 zivile Beschäftigte. Seine volle Einsatzfähigkeit soll bis zum 1. April hergestellt sein. „Wenn man das Tempo besichtigt, dann gewinnt man den Eindruck, das wird etwas“, erklärte Olaf Scholz.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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