Ein paar Wachschutzfirmen wurden bereits angeschrieben, Mitte August will das Bezirksamt entscheiden, wer den Zuschlag bekommt. Spätestens Anfang September sollen die Doppelstreifen auf dem Leopoldplatz patrouillieren – montags bis sonnabends zwischen 16 und 21 Uhr. Das Pilotprojekt für mehr Sicherheit auf dem problematischen Leopoldplatz läuft bis zum 15. Oktober. Danach soll es ausgewertet werden.
Das Geld für die Wachschützer nimmt der Bezirk aus den Mitteln, die der Senat den Bezirken für Projekte zur Gewalt- und Kriminalitätsprävention überweist. In diesem Jahr bekommt Mitte 135 000 Euro für Straßensozialarbeit, präventive Maßnahmen im Sport, Elterninitiativen, Konfliktmediation oder Angebote für jugendliche Geflüchtete. Wie viel der Bezirk für die Leo-Wachleute bezahlt, wollte Thorsten Haas, Mittes Präventionsbeauftragter, wegen der laufenden Ausschreibung nicht sagen. Der Bezirk kalkuliert mit 12 bis 14 Euro Stundensatz pro Wachmann. Es wurden Sicherheitsunternehmen angeschrieben, die sich bereits beim Runden Tisch Leopoldplatz vorgestellt haben.
Haas will den Begriff Wachschutz eher nicht verwenden, weil das nicht so positiv klinge. Ihm ist wichtig zu betonen, dass die Firmen, die sich bewerben, das Konzept „Leopoldplatz für alle“ mittragen müssen. Das heißt, die Aufpasser sollen Trinker oder andere Problemfälle nicht einfach verjagen, sondern Konflikte mit Augenmaß lösen. Wer trotz Alkoholverbot auf dem vorderen Leopoldplatz an der Bierpulle nuckelt, werde von den Security-Leuten freundlich darauf hingewiesen, dies woanders zu tun, zum Beispiel auf dem vor Jahren eigens vom Bezirk für die „Szene“ eingerichteten Trinkerpavillon an der Schul-straße hinter der Nazarethkirche. DJ
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.