Xavier-Sturmschäden noch nicht beseitigt

Die vom Sturm Xavier verursachten Baumschäden in Parks und an öffentlichen Straßen werden erst Ende 2018 ermittelt und behoben sein.

Das sagte Umweltstaatssekretär Stefan Tidow auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Kristian Ronneburg. Eine Gesamtbilanz der Schäden an öffentlichen Bäumen durch den Sturm Xavier liege noch nicht vor.

Bisher mussten im Bezirk Mitte in direkter Folge der Sturmschäden 327 Bäume in Grünanlagen und an öffentlichen Straßen gefällt werden. Bis Ende März wollen die Bezirksgärtner noch in den Straßen befindliche Stubben entfernen und die restlichen Kronenschäden bearbeiten. Die in den Parks noch liegenden umgestürzten Bäume sollen, soweit möglich, dort als Totholz bleiben und so Vögeln und Insekten als Habitat dienen.

Sperrungen wegen der Sturmschäden gibt es im Bezirk keine mehr; alle Grünanlagen und Friedhöfe sind wieder freigegeben. Trotzdem warnt das Straßen- und Grünflächenamt weiterhin davor, die offiziellen Wege zu verlassen. Es könnten immer noch angebrochene Äste herunterfallen.

Bisher wurden in Mitte 60 Straßenbäume nachgepflanzt. Rund 150 sind geplant. Insgesamt hatte der Senat den Bezirken 1,2 Millionen Euro zur „sofortigen Beseitigung von Schäden und zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit“ bereitgestellt. Im Doppelhaushalt 2018/2019 wurde der neue Titel „Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung des Berliner Baumbestandes“ eingerichtet. Pro Jahr gibt es drei Millionen Euro für neue Bäume und für Pflegemaßnahmen. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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