Bausenator Michael Müller weiht neu gestalteten Platz ein

Noch ist der sanierte Leopoldplatz eingezäunt. Am 25. Oktober wird ein Eröffnungsfest gefeiert. | Foto: Dirk Jericho
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Wedding. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist die Umgestaltung des Leopoldplatzes abgeschlossen. Am 25. Oktober feiern Politiker und Anwohner ein Eröffnungsfest.

Kinder springen durch das neue Fontänenfeld vor der Nazarathkirche, Mütter genießen ein Sonnenbad auf den Bänken rundherum, Anwohner kaufen auf dem Wochenmarkt, manchmal wird gemeinsam gefeiert. So soll es zukünftig auf dem neuen Leopoldplatz zugehen. Seit Sommer 2011 wurden der vordere Platz und Abschnitte hinter der Kirche unter dem Motto "Gemeinsam einen Platz für Alle entwickeln" neugestaltet. Bausenator Michael Müller (SPD) drückt am 25. Oktober um 17.30 Uhr den Startknopf für das große Fontänenfeld mit zwölf Spritzdüsen, die vor der Alten Nazarethkirche im Wechsel bis zu 1,50 Meter hohe Wasserfontänen erzeugen. Bürgermeister Christian Hanke (SPD) und Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) kommen auch zum Eröffnungsfest.

Auf der Bühne gibt es Musik, Theater und Tanz. Mit dabei sind zahlreiche Künstler wie die Theatergruppe Unter Druck, die Musiker Eva Agnes Schoppe und Tim Karweick sowie die Band Beatsafri. Zur Leo-Eröffnung wird auch die Ausstellung "Kooperativ handeln - eine Zwischenbilanz" der Aktiven Zentren in Berlin eröffnet. Sie ist vom 28. Oktober bis zum 8. November jeweils Montag bis Freitag von 16 bis 20 Uhr in der Alten Nazarethkirche zu sehen.

Insgesamt wurden 1,8 Millionen Euro für den neuen Leopoldplatz investiert. Das Pflaster wurde ausgebessert, unterirdische Strom- und Wasserleitungen mit modernen Anschlussstellen für den Wochenmarkt und regelmäßige Veranstaltungen wie Konzerte oder Weihnachtsmärkte verlegt und ein Fontänenfeld als attraktives Wasserspiel gebaut. Rundherum stehen fünf bis zu zwölf Meter lange Betonbänke. Sieben hohe Lichtstelen sollen dafür sorgen, dass sich die Leute sicherer fühlen. Der Leopoldplatz hat seit Jahren einen schlechten Ruf als Treffpunkt der Trinker- und Drogenszene. Damit die Trinker keinen mehr verschrecken, wurde für sie hinter der Kirche an der Schulstraße ein überdachter Pavillon inklusive Toilettenhaus gebaut. Ein Platzdienst sorgt jetzt dafür, dass sie da auch bleiben. Denn auf dem Leopoldplatz gilt Alkoholverbot. Neu ist auch der Spielplatz Burg Leopold, die Liegewiese, der Platz vor der Neuen Nazarethkirche und die Promenade an der Nazarethkirchstraße. Auf dem Aktionsband genannten Weg gibt es mehere Aktionspunkte wie Trampolin oder Schachbrett. Auf dem Boden liegen, verteilt zwischen Müller- und Maxstraße, ein Meter große Buchstaben aus Beton, die zusammen das Wort Leopoldplatz ergeben. Bei der gesamten Neugestaltung wurden Anwohner und Gewerbetreibende beteiligt.

Dirk Jericho / DJ
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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