Wedding. Bürgermeister Christian Hanke hat sich beim Betreiber der Taverna Hellas in der Utrechter Straße 22 für seine Hilfsbereitschaft bei einem Rettungseinsatz bedankt.
Dass sein griechisches Restaurant an diesem Sonntag so voll werden würden, damit hatte Konstantinos Savvidis nicht gerechnet. Doch seine Gäste waren alles andere als schick zurechtgemacht für einen Sonntagsausflug. Und sie bestellten auch kein Gyros mit Tzatziki. Nein, die Dutzenden Männer in schwerer Montur, mit Helmen und rußverschmierten Gesichtern saßen an diesem 15. September in der Taverne, um sich ein paar Minuten auszuruhen und Wasser zu trinken.
Gegenüber brannten die Keller im Wohnhaus Turiner Straße Ecke Utrechter Straße. Dichter Qualm waberte aus dem Treppenhaus, das ganze Viertel versank in einer schwarzen Rauchwolke. 13 Feuerwehrstaffeln kämpften von 11.34 Uhr bis spät in die Nacht gegen das Feuer. Die Bewohner mussten zum Teil mit Drehleitern evakuiert werden. Wegen der Rettungsarbeiten war in der Straße der Strom abgeschaltet. Doch Konstantinos Savvidis blieb und bot den Nachbarn und Feuerwehrleuten eine Zuflucht. Während sich das Bezirksamt um Notunterkünfte kümmerte, konnten drei Familien in der Taverna Hellas warten. "Wir haben die Bewohner und Feuerwehrleute mit Getränken versorgt", sagt die Kellnerin Alexandra Tsortanidou. "Das ist doch normal, dass man da hilft", meint Wirt Konstantinos Savvidis. Obwohl sein Restaurant brechend voll war, hat er an diesem Tag keinen einzigen Cent verdient.
Bürgermeister Christian Hanke (SPD), der gleich um die Ecke wohnt und bei dem Griechen häufig bestellt, hat sich jetzt beim Wirt und seinem Team mit einer Urkunde bedankt. "Wir sind stolz auf soviel zivilgesellschaftliches Engagement", sagte Hanke beim Besuch der Taverne.
Vorgeschlagen für die Ehrung wurde der hilfsbereite Wirt von der Polizei. "Das hat uns als Polizei sehr imponiert", sagt Dirk Heßler. Der Polizeihauptkommissar war Einsatzleiter bei dem Großbrand. "Ich mache seit vielen Jahren in Wedding Dienst", so Heßler. Eine solche Hilfsbereitschaft sei er "so nicht gewöhnt".
Dirk Jericho / DJ
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