Französische Bücher am Centre Français de Berlin
Zur Einweihung war auch Frankreichs Generalkonsul Jean-Claude Tribolet gekommen. Die BücherboXX ist ein Gemeinschaftsprojekt von französischen und deutschen Auszubildenden. Die französische Telekom hat eine alte Telefonzelle spendiert, die Azubis vom Kreuzberger Oberstufenzentrum für Konstruktionsbautechnik (Hans-Böckler-Schule) zur BücherboXX umgebaut haben. In der Zelle wurden Regale eingebaut, auf dem Dach gibt es eine geschweißte Skulptur und eine Solaranlage für die Beleuchtung. Draußen sind Bänke angebaut. Die BücherboXX genannte Straßenbibliothek ist eine Erfindung von Konrad Kutt. Die Bibliothek vor dem Centre Français ist bereits die achte in Berlin, die Kutt mit seinem privaten Institut für Nachhaltigkeit in Bildung, Arbeit und Kultur (INBAK) entwickelt hat.
Die BücherboXX funktioniert nach dem Motto "Bring ein Buch, nimm ein Buch, lies ein Buch". In der jetzt aufgestellten Telefonzelle gibt es vor allem französische Bücher. Derzeit wird eine alte deutsche Telefonzelle von Azubis im Pariser Vorort Poissy umgebaut. Das Projekt wird vom Deutsch-Französischen Sekretariat, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und dem Senat finanziert. Die Weddinger BücherboXX soll zunächst in Berlin auf Reisen gehen und zum Beispiel in Schulen Station machen, bevor sie zum Sommerfest des Centre Français de Berlin am 21. Juni dauerhaft neben dem Berliner Eiffelturm aufgestellt wird.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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