Nach Neugestaltung des Leopoldplatzes: Trinker sollen unter sich bleiben
Wedding. Am 25. Oktober um 17.30 Uhr gibt es zum Abschluss der jahrelangen Umgestaltung des Leopoldplatzes ein großes Eröffnungsfest.
Neben Bausenator Michael Müller kommen sein SPD-Parteifreund und Bürgermeister Christian Hanke, Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) und viele Aktive, die sich seit Jahren für einen neuen Leopoldplatz engagieren. Bezirk, Kirche, der Runde Tisch und weitere Initiativen haben seit 2009 gemeinsam "einen Platz für alle" entwickelt. Über 1,8 Millionen Euro wurden in die bauliche Umgestaltung investiert, damit sich die Menschen wieder auf dem Platz wohlfühlen und keine Angst haben. Der Leo gilt seit Jahren als Brennpunkt der Drogen- und Alkoholikerszene. Pobeleien, öffentliches Urinieren, Gewalt und Kriminalität gehören schon lange zum Leo. Familien sollen sich jetzt den Leopoldplatz zurückerobern und für ein fröhliches Image sorgen.Vom Schmuddelkind zum Vorzeigeplatz - das war das Ziel der Leo-Offensive. Für die Trinkerszene wurde hinter der Alten Nazarethkirche an der Schulstraße Ecke Turiner Straße ein überdachter Aufenthaltsbereich gebaut, damit sie keinen stören. Seit September steht daneben sogar ein modernes WC.
Und seit September kümmert sich auch ein Platzdienst um die Ordnung und Sicherheit auf dem Platz. Der soll vor allem dafür sorgen, dass sich die Drogen- und Alkoholabhängigen nicht zum vorderen Leo "zurückorientieren", wie es heißt. Auf den neuen Bänken rund um das Fontänenfeld soll keiner mehr sein Bierchen nippeln. Das dreiköpfige Team vom Platzdienst soll das von der Nazarethkirchengemeinde erlassene Alkoholverbot auf den Privatflächen der Kirche, zu denen große Teile des gesamten Platzes vor der Schinkelkirche gehören, durchsetzen. Die Kiche ist deshalb auch Träger des Platzdienst-Projektes, das vom Verein für Straßensozialarbeit Gangway organisiert wird. Zur Wachschutztruppe gehört auch ein Kichenmitarbeiter sowie einer vom Marktbetreiber und ein professioneller Security-Mann. Die Kosten teilen sich Bezirk, Kirchengemeinde und Marktbereiber. Der Platzdienst patrouilliert vorerst bis Ende November und ruft wenn notwendig Polizei oder Ordnungsamt zu Hilfe.
Dirk Jericho / DJ
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.