Textilgeschäft sammelte Spenden
Mariola Nowicka und Elke Störl handelten kurz entschlossen und effektiv. In ihr Modegeschäft an der Müllerstraße ließen sie sich Anfang Juli alles bringen, was nicht mehr gebraucht wird, aber für Flutopfer Nutzen hat."Es waren Bratpfannen, Seife, Schuhe und eine Menge Kleidung", erinnert sich Störl. Nun musste die Fracht nach Dresden zu den dortigen Tafeln. Und den Transporter hierfür stellte ihnen die Vermietung "Starcar" aus Pankow kostenfrei bereit. "Mit einem Pkw hätten wir es gar nicht geschafft", sagt die Helferin. Beiden Frauen kritisieren das schnell nachlassende öffentliche Interesse an der Katastrophe und können aus erster Hand sagen, dass Hilfe nach wie vor vonnöten ist. Störl erzählt: "Jetzt, wo das Wasser ganz weg ist, zeigt sich erst das Ausmaß der Schäden."
Auch in Sachsen-Anhalt sei das Schlimmste keineswegs überstanden. "Meine Tochter wohnt in Magdeburg. Und sie sagt, in der Umgebung gibt es immer noch Leute, die ohne Wohnung sind." Ein Dorf mit vielen Eigenheimen sei komplett überflutet worden und werde nicht wieder aufgebaut."
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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