Togostraße soll Wohlfühlmeile werden
Ein 14 Meter breiter Mittelstreifen teilt die Togostraße. Doch statt grüner Boulevard zum Flanieren ist er vergammeltes Straßenland, auf dem sich niemand wohlfühlt. Hundebesitzer gehen hier mit ihren Vierbeinern Gassi, ansonsten nutzt den Grünstreifen kaum jemand. Das Bezirksamt möchte den breiten Boulevard zum Spazierweg und Aufenthaltsort für alle ausbauen. Bis 2016 soll das gesamte Areal zwischen dem Nachtigalplatz im Nordwesten und dem Zeppelinplatz im Südosten neu gestaltet werden. Unter dem Projekttitel "Togo 2013/15" sollen dafür verschiedene Förderprogramme angezapft werden.Aus dem Senatsprogramm "Aktionsraum plus" sind jetzt die ersten 450 000 Euro für den kurzen Abschnitt zwischen Kongo- und Kameruner Straße freigegeben. Die Landschaftsplaner vom beauftragten Büro Levin Monsigny haben erste Zeichnungen erstellt und wollen am 21. August unter dem Motto "Verbinden, bewegen, spielen" mit den Anwohnern diskutieren, was sie sich auf dem Grünstreifen alles wünschen. So sollen zum Beispiel der marode Spielplatz auf dem Grünstreifen neu gemacht und die Wendeschleife für Autos dahinter entfernt werden. Entlang des zukünftigen Spazierweges sollen Bänke und Bewegungselemente aufgestellt werden, nennt Nicola Boelter von der Stiftung SPI - Stadtentwicklung, die als Träger die Bürgerbeteiligung organisiert, erste Ideen. Die Anwohner sollen beim Workshop auch entscheiden, ob der Gitterzaun bleibt oder weg soll. Fest steht jedoch, "dass kein einziger Baum auf dem Grünstreifen gefällt wird", sagte Boelter. Am 16. August findet auf der Teilfläche auch ein Workshop mit Kindern und Jugendlichen statt. Auch sie werden gefragt, was sie sich wünschen.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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