Albtraum auf dem Dachboden: Junkies quartierten sich illegal in einem Hinterhaus ein

Seit Monaten verbreiten Junkies Angst und Ekel in einem Haus an der Liebenwalder Straße, nach dem sie einen Dachboden aufgebrochen und sich dort niedergelassen hatten.

Wie viele es genau sind, lässt sich nicht feststellen. Immer wieder tauchen Gestalten im Treppenhaus auf, die auf keinerlei Ansprache reagieren. Sie kampieren auf dem Dachboden, verrichten dort ihre Notdurft und verteilen die Fäkalien im Flur. Es werden Drogen konsumiert, die benutzten Spritzen landen auf den Treppen, das Blut an den Wänden.

Es war nicht das erste Mal. Schon vor Monaten war dort eingebrochen worden. Dann räumte die Polizei den Dachboden, es wurde sauber gemacht und der Zugang mit Gittern und Schlössern versperrt. Aber die Junkies fanden einen neuen Weg, richteten sich über den Köpfen der Mieter ein und der Albtraum begann erneut.

Der Gestank ist manchmal so stark, dass die Mieter die Fenster nicht öffnen können oder sich übergeben müssen. Verzweifelt wandten sie sich an die „Berliner Woche“. Nach einigen Telefonaten dann ein erleichtertes Aufatmen: Nach der erneuten Räumung des Dachbodens erfolgt eine komplette Grundreinigung und gleichzeitig wird eine neue einbruchsichere Tür eingebaut.

Dieser Fall ist sicherlich extrem, zumal 2016 die Zahl der Wohnungseinbrüche um 2,6 Prozent zurückging, bei Kellereinbrüchen sogar um rund 13 Prozent. Wer dem vorbeugen möchte, kann sich in der polizeilichen Beratungsstelle Einbruchschutz am Platz der Luftbrücke 5 kostenlos informieren.

Autor:

Regina Friedrich aus Wilmersdorf

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