Besen für SOS-Azubis: Werkzeughändler unterstützt Berufsausbildungszentrum

Werkzeug für die Gartenbauer. Contorion-Chef Frederick Roehder (Mitte) übergibt Azubi Paulina eine Werkzeukiste. Sozialpädagogin Patricia Schmihing vom SOS-Kinderdorf freut sich genauso wie Gartenbau-Azubi Lee-Roy und SOS-Bereichsleiter Kai Bachmann. | Foto: Contorion
  • Werkzeug für die Gartenbauer. Contorion-Chef Frederick Roehder (Mitte) übergibt Azubi Paulina eine Werkzeukiste. Sozialpädagogin Patricia Schmihing vom SOS-Kinderdorf freut sich genauso wie Gartenbau-Azubi Lee-Roy und SOS-Bereichsleiter Kai Bachmann.
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Wedding. Die Firma Contorion, Fachhändler für Handwerks- und Industriebedarf, hat den Azubis im SOS Berufsausbildungszentrum in der Oudenarder Straße Werkzeuge gespendet.

„Mit unserer Werkzeugspende wollen wir die Ausbildung der jungen Menschen vom SOS-Kinderdorf fördern und ihnen damit eine berufliche Perspektive ermöglichen“, sagt Contorion-Gründer Frederick Roehder. Für die Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau hatte er Schubkarren, Besen, Unkrauthacken, Laubrechen sowie Akkuschrauber und Handkreissäge dabei. Die Gartenbauer haben ihren Werkhof in Gatow. Das nächste Projekt in Spandau ist die Gestaltung eines Interkulturellen Gemeinschaftsgartens.

Im SOS-Kinderdorf Berlin werden vor allem sogenannte benachteiligte Jugendliche betreut. Neben dem SOS-Kinderdorf Moabit können junge Frauen und Männer aus sozial schwierigen Verhältnissen im Weddinger Ausbildungszentrum verschiedene Berufe lernen. Die jungen Menschen sind oft Schulabbrecher, zumeist mit ausländischen Wurzeln. Ob Sekretärinnen, Köche, Restaurantfachleute oder Landschaftsgärtner - das Angebot ist breit gefächert. Das Ausbildungsrestaurant ROSSI in den ehemaligen Osram-Höfen ist bei den Weddingern und Leuten, die im Karree arbeiten, sehr beliebt.

Alleinerziehende junge Mütter bekommen im Ausbildungszentrum besondere Unterstützung. Im Rahmen der Berufsorientierung versuchen die Sozialarbeiter und Ausbilder, die Leute erstmal wieder an das pünktliche Aufstehen zu gewöhnen und fit für eine Ausbildung zu machen. Das Jugendamt fördert die Berufsorientierungskurse. Hier können sich Jugendliche mit familiären Problemen, Schulden oder anderer Hindernisse in diversen Berufsfeldern ausprobieren und einen Einstieg ins Berufsleben finden. Die SOS-Azubis werden bis zum Berufsabschluss pädagogisch begleitet. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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