Mit 7.500 Volt zur Blutspende: Bei Vattenfall fließt nicht nur Strom sondern auch Blut für einen guten Zweck
DRK-Blutspendedienst Nord-Ost und Vattenfall schließen Kooperation zur Blutspende

Gabriele Ehrlich, Arbeitsdirektorin bei Vattenfall, und Dr. med. Roland Karl, Leiter des Berliner Instituts für Transfusionsmedizin beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost, mit der Plakette der Helfenden Hände
  • Gabriele Ehrlich, Arbeitsdirektorin bei Vattenfall, und Dr. med. Roland Karl, Leiter des Berliner Instituts für Transfusionsmedizin beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost, mit der Plakette der Helfenden Hände
  • hochgeladen von Kerstin Schweiger

Der Monat Juni stand bei Vattenfall ganz im Zeichen der lebensrettenden Blutspende. Bei dem Energiedienstleister ist das DRK bereits seit 30 Jahren mit dem Blutspendeteam zu Gast. Nun stellten beide die langjährige bewährte Beziehung auf eine neue Grundlage. Vattenfall ist nun Kooperationspartner der CSR-Initiative „Helfende Hände“ der DRK-Blutspendedienste.

Gabriele Ehrlich, Arbeitsdirektorin bei Vattenfall, und Dr. med. Roland Karl, Leiter des Berliner Instituts für Transfusionsmedizin beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost, besiegelten die Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags und der Übergabe der CSR-Plakette in Rahmen eines DRK-Blutspendetermins am Vattenfall-Standort in Berlin Wedding.

Bislang sind insgesamt 7.500 Blutspenden bei Vattenfall geflossen. Ein toller Beitrag zur Patientenversorgung mit lebensnotwendigen Blutpräparaten in Berliner Kliniken.

Insbesondere in den langen Sommerferien werden Blutspenden derzeit besonders dringend gebraucht. Denn viele Stammspender sind verreist, doch die lebensrettenden Blutpräparate sind nur kurz haltbar (Erythrozytenkonzentrate 35-42 Tage, Thrombozyten nur 5 Tage). So werden an jedem Werktag allein in Berlin und Brandenburg rund 650 Blutspenden benötigt, um die Versorgung der Patienten in den Kliniken der Region kontinuierlich zu sichern.

Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?
Blutspender sind „Lebensretter“, etwa 112 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden.
In der Bundesrepublik Deutschland werden über das Jahr gesehen durch die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes ca. 3 Millionen Vollblutspenden für die Versorgung der Kliniken in Deutschland bereitgestellt. Das Deutsche Rote Kreuz sichert auf diese Weise ca. 70 Prozent der notwendigen Blutversorgung in der Bundesrepublik Deutschland, nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich.
Sechs regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes zeichnen verantwortlich für die flächendeckende, umfassende Versorgung der Patienten in der Bundesrepublik Deutschland rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr

Wer darf Blut spenden?
Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Bei der ersten Spende sollte ein Alter von 65 nicht überschritten werden. Bis zum 73. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich, vorausgesetzt der Gesundheitszustand lässt dies zu. Bei einer ärztlichen Voruntersuchung wird die Eignung zur Blutspende jeweils tagesaktuell geprüft. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen zwei Spenden liegen mindestens acht Wochen. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen!

Weitere Termine und Informationen zur Blutspende unter www.blutspende.de (bitte das Bundesland Berlin anklicken) oder über das Servicetelefon 0800 11 949 11 (kostenlos erreichbar aus dem Dt. Festnetz).

DRK-Blutspendedienst Nord-Ost auf Facebook

Autor:

Kerstin Schweiger aus Steglitz

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