Unterstützung für das Parkcafé Rehberge
Eine Crowdfunding Aktion zugunsten des ehemaligen Cafés

Foto: Mathieu Pinardon
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Seit dem ersten Zusammenfinden von aktiven Menschen aus dem Kiez ist viel Wasser im benachbarten Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal geflossen. Und für die Initiative Parkcafé Rehberge viel passiert. Mittlerweile als Verein eingetragen, bestimmt die immer größere Gruppe aus vielfältigen Menschen das Geschehen im östlichen Teil des Volksparks Rehberge. Das Ziel lautet, das 2014 geschlossene Parkcafé an der Catcherwiese wieder mit Leben zu füllen. Und bis jetzt ist es gut gelungen. Allerdings vor allem nur in den sonnigen Monaten und draußen. Im inneren Teil des maroden Gebäudes gibt es nämlich weder Strom noch Wasser, das Mobiliar ist längst entfernt worden und die Zeit sowie die Anwesenheit von unerwünschten Gästen, ob mit zwei oder vier Beinen vervollständigten den desolaten Zustand der Innerräume.
Doch bald könnte das Parkcafé ein neues Leben mit einem Café, Proberäumen und Jugendtreff erhalten. Dafür bemühte sich eine kleine, aber sehr engagierte Gruppe des Vereins um Unterstützung bei der Lotto-Stiftung. Und die Mühe wurde belohnt, Gelder stehen bereit. Doch bis sie überwiesen werden können, muss zuerst ein Bauantrag gestellt werden, mit den dazu gehörigen Gutachten wie Brandschutz, Schadstoffe, Wärmeschutz…, die vom Verein selbst finanziert werden müssen. Doch da die Mittel knapp sind, hat dieser zu einem Crowdfunding aufgerufen und hofft, damit 10 000 Euro sammeln zu können. Für jede Spende kann ein Geschenk bestellt werden, von der Postkarte bis zum wertvollen Picknickkorb inklusive Decke über eine Führung im Park oder den Eintrag des eigenen Namens auf der „Wall of Fame“ des Parkcafés. Die Begeisterung ist schon groß und die Aktion findet eine breite Unterstützung im Wedding und auch außerhalb. Doch das Ziel von 10 000 Euro ist noch nicht erreicht, bis zum 10. Oktober haben Neugierige und Begeisterte Zeit, sich weiter unter https://www.startnext.com/parkcafe-rehberge zu informieren und eventuell am Projekt konkret zu beteiligen. Sobald der Bauantrag und die Gutachten bereitstehen würden, könnte es schnell gehen, bis das teilweise denkmalgeschützte Gebäude aus den 1920ern seine Verjüngungskur erhält, damit es pünktlich zum 100. Jubiläum wieder öffnen kann. Nicht mehr nur als Umkleideraum, sondern als wichtiger Treffpunkt und Kulturort im Kiez und darüber hinaus.

Autor:

Mathieu Pinardon aus Wedding

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