Schwofen unterm Eiffelturm
Projekt Körperspuren –Tanztee im Centre Français

Plakat zum Tanzprojekt Körperspuren.  | Foto: Centre Français de Berlin
  • Plakat zum Tanzprojekt Körperspuren.
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  • hochgeladen von Dirk Jericho

Das Centre Français de Berlin lädt für 3. April zum ersten Ball ein. Der kostenlose Tanztee ist Auftakt für das Tanzprojekt „Körperspuren-Ball“. Insgesamt soll es in den kommenden zwei Jahren zwölf Bälle im Centre Français de Berlin in der Müllerstraße 74 geben.

Ziel ist es, „einen fröhlichen und unbefangenen generationsübergreifenden Treffpunkt zu schaffen und menschliche Kontaktzonen in Form eines universellen Mediums zu fördern: Tanz“, heißt es in der Projektbeschreibung des Centre Français de Berlin.

Beim ersten Schwof am 3. April von 14 bis 17 Uhr geben Anne Zacho Sogaard und Hermann Heisig die Schritte vor. Zwölf Berliner Künstler betreuen die Körperspuren-Bälle und machen so jeden zu einem anderen Erlebnis. „Alt trifft jung. Tradition trifft Experimentelles“, so das Motto. Durch die Bälle für ein älteres Zielpublikum „soll sich in Wedding ein Modell etablieren, das den eigenen Körper in Verbindung mit anderen in den Mittelpunkt rückt und ein intergenerationelles Miteinander ermöglicht“, heißt es. Es gehe darum, einen zwanglosen Ort der freudvollen Begegnung zu schaffen. „Das Projekt richtet sich an Menschen in der zweiten Lebenshälfte, Tanz- und Musikbegeisterte und solche, die einen schönen Nachmittag verbringen möchten“, sagt Claire Pfromm vom Körperspuren-Projekt. Tanzen ist dabei kein Muss, wer will, kann auch nur zuschauen. Es gibt kostenlos Kaffee und Tee.

Die zwölf Tanzkünstler bieten jeweils auch einen Vorbereitungsworkshops an. Die Besucher sollen durch Bewegung und Gespräche animiert werden, „in der unbefangenen Atmosphäre eines traditionellen Balles ihren eigenen Körper zu befragen und Erinnerungsspuren zu erleben und zu teilen“, heißt es. Der Journalist und Tanzwissenschaftler Dr. Franz Anton Cramer begleitet die Tanznachmittage und führt persönliche Gespräche mit den Teilnehmern. In Kurzinterviews sollen die Senioren verraten, „welche Erinnerungen an den eigenen Körper während des Tanzes präsent wurden“. Ihre Erinnerungen oder Botschaften sollen in einem „Dokumentationsbuch“ festgehalten werden. Das Projekt Körperspuren im Centre Français de Berlin wird von der Senatskulturverwaltung gefördert. Informationen bei Luc Paquier per E-Mail, ball@centre-francais.de, oder unter der Telefonnummer 120 86 03 52.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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