BSC Rehberge hat zum Saisonstart keinen neuen Kunstrasen



Wedding. Wenn am 20. August die Spielsaison beginnt, haben die Fußballmannschaften des BSC Rehberge ein Problem: Ihr maroder Kunstrasenplatz, der im Sommer komplett neu gemacht werden sollte, wird dann wohl gesperrt.

18 Jugendmannschaften und fünf Herrenmannschaften – so viele Fußballteams trainieren beim BSC Rehberge 1945. Da wird so ein Fußballplatz schon ziemlich beansprucht. In diesen Sommerferien, in der spielfreien Zeit, sollte der Kunstrasenplatz im Volkspark Rehberge erneuert werden. Der alte war „komplett fertig und musste schon mehrfach genäht werden“, sagt BSC-Trainer Andreas Kliemannel. Bis Ende Juli sollte der Verein einen neuen Kunstrasenplatz bekommen, wie BSC-Präsident Carsten Spallek (CDU), in seinem Hauptjob als Sportstadtrat auch für die Platzsanierung zuständig, sagt. Doch die Herstellerfirma habe Lieferschwierigkeiten. So musste Spallek seinem Verein mitteilen, dass vor Ende August wohl nichts passiert. Der Abriss des alten Belages und die Sanierung sollen jetzt im September starten. Etwa sechs Wochen lang werden die Arbeiten dauern.

Die Verschiebung in die Liga-Spielzeit macht dem Verein große Schwierigkeiten. Alle Heimspiele müssen verlegt werden. Auch die Trainings können in den Bauwochen nur auf anderen Plätzen stattfinden. Laut Trainer Kliemannel sei es aber schwierig, auf den Sportanlagen im Poststadion oder auf dem Fußballplatz in der Lüderitzstraße Trainingszeiten zu finden, weil dort andere Vereine spielen. Auch für die Zuschauer ist es schlecht, wenn sie ihre Teams anfeuern wollen. Zumindest im September und Oktober wird das nicht am heimischen Spielfeldrand im Volkspark Rehberge sein.

Der BSC Rehberge mit dem markanten Clubheim in der Afrikanischen Straße wurde 1945 gegründet. Damals gab es nur Abteilungen: Fußball, Handball und Leichtathletik. Heute kann man beim Sportverein auch Badminton, Lacrosse, Tennis und Tischtennis spielen. Es gibt auch eine Schachabteilung. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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