Startschuss für die ALBA Grundschulliga fiel in Wedding

Schüler der Reginhard-Grundschule aus Reinickendorf (blau/rot) und der Leo-Lionni-Grundschule an der Müllerstraße beim Auftaktturnier. | Foto: Nittel
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Wedding. Mit einem großen Basketballturnier, ausgerichtet von ALBA Berlin, den Weddinger Wieseln und der Vineta-Grundschule, wurde am 1. November die neue Spielzeit der so genannten ALBA Grundschulliga eingeläutet.

111 Mannschaften, 68 Schulen und deutlich mehr als 1000 Mädchen und Jungen nehmen an insgesamt 19 Vorrundenturnieren teil - so viele wie niemals zuvor. Das größte Schulturnier Europas, das von ALBA und der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft organisiert wird, schließt mit einem großen Endrundenturnier am 3. und 4. Mai 2014 in der Max-Schmeling-Halle. Besonders erfreulich aus Weddinger Sicht: Beim Auftaktturnier in der Sporthalle an der Putbusser Straße 12 triumphierten sowohl die Mädchen als auch das Mixed-Team der gastgebenden Vineta-Grundschule.Mit dem Auftakt der Turnierserie im Wedding wolle man ein Zeichen setzen, erklärte ALBA-Vizepräsident Henning Harnisch: "So wie wir unsere Schulpartnerschaften in Prenzlauer Berg seit Jahren pflegen, tun wir es auch im benachbarten Wedding und schaffen so eine Verbindung zwischen beiden Stadtteilen. Die tolle Zusammenarbeit mit der Vineta-Grundschule, allen anderen Weddinger Schulen und den Weddinger Wieseln ist ein modellgebendes Beispiel für die Verknüpfung von ALBA, kleineren Vereinen und Schulen und bietet neue sportliche und soziale Perspektiven in diesem Bezirk." Kern der Grundschulliga sei, durch den Basketball die Übergänge von der Grundschule zur Oberschule zu erleichtern sowie den Unterricht und außerunterrichtlichen Schulsport zusammen mit den Sportlehrern und Erziehern zu gestalten. Katrin Baumhöver, Leiterin der Vineta-Grundschule, lobte ebenfalls den Austausch zwischen Schule, ALBA und den Weddinger Wieseln: "Das gibt uns die Möglichkeit, unser schuleigenes Ballkonzept zu professionalisieren. Außerdem lernen unsere Kinder und Lehrer so andere Schulen und Stadtviertel kennen und schaffen sich ganz neue Netzwerke."

Auch Susanne Bürger, Vorsitzende der Weddinger Wiesel, ist von der Idee, Basketball bei Kindern schon im Grundschulalter bekannter oder überhaupt bekannt zu machen, überzeugt, da es - in ihren Augen - zu wenig Lehrer mit einem Faible für den Basketballsport an den Schulen gäbe. Allerdings profitierten die Vereine eher mittel- bis langfristig von dem Engagement an den Schulen. Erst im dritten oder vierten Jahr einer Kooperation könne man mit einem spürbaren Mitgliederzuwachs von den Partnerschulen rechnen.

Mit Sandro Luciani arbeitet ein Trainer der Wiesel seit diesem Schuljahr als Aushilfslehrer mit Basketballprofil an der Vineta-Grundschule. Die Schule war von ihm von Anfang an so begeistert, dass er dort mittlerweile auch eine Fußball-AG leitet und im nächsten Schuljahr eine berufsbegleitende Erzieherausbildung machen soll, um als Erzieher mit Sportprofil fest in den Schulbetrieb integriert werden zu können.

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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