Kaltes klares Nass
Gute Wasserqualität an fast allen 39 Badestellen an den Flüssen und Seen
Die Experten vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) bewerten regelmäßig die Wasserqualität an allen 39 Badestellen im Hinblick auf Keime oder Algen. Ihr Urteil zum Start der Badesaison: 35 Orte sind zum Baden geeignet, nur an vier Stellen der Unterhavel soll man nicht ins Wasser.
Berlin ist die Stadt der Seen und Flüsse – ein Eldorado für Angler, Kapitäne und Wassersportler. In keiner anderen Millionenstadt gibt es so vielfältige Möglichkeiten zum Baden in natürlichen Gewässern. Havel, Spree und Dahme sind vielerorts erweitert zu großen Wasserflächen. Am bekanntesten sind der Große Wannsee und der Große Müggelsee. Daneben gibt es eine Reihe von Landseen wie zum Beispiel die Seen der Grunewaldseenkette und den Orankesee.
Das Lageso hat die Wasserqualität an allen 39 offiziellen Badestellen untersucht und für fast alle grünes Licht gegeben. Ob Weißer See, Orankesee, Tegeler See oder Schlachtensee – dort sind die Messungen im grünen Bereich und das Wasser laut Behörden „zum Baden geeignet“. Nur in der Unterhavel wie zum Bespiel an der Badestelle Grunewaldturm raten die Experten an vier Badestellen vom Baden ab. Die Ampeln stehen dort aktuell auf Gelb.
An fünf Badestellen der Unterhavel werden die hygienischen Bewertungen durch ein tagesaktuelles Vorhersagemodell gestützt. An den Badestellen Breitehorn, Grunewaldturm, Kleine Badewiese, Lieper Bucht und Radfahrerwiese kann sich die Beurteilung der Wasserqualität kurzzeitig ändern. Wasserratten können sich tagesaktuell unter www.badestellen.berlin.de über die Badequalität informieren. „Dem Baden bei bestem Frühlingswetter steht also nichts mehr im Wege“, sagt Lageso-Präsident Alexander Straßmeir. „Die engmaschige Kontrolle und die aktuellen Informationen während der gesamten Badesaison ermöglichen den Badegästen ein sicheres Badegefühl.“
Auch um die Hauptstadt herum steht dem Badespaß nichts entgegen. Bei den zahlreichen Seen ist alles im blauen Bereich. Die 282 Badestellen an den vielen Brandenburger Seen sind „mikrobiologisch nicht zu beanstanden“. Nur manchmal wie beispielsweise am Großen Wentowsee in Zehdenick ist die Sichttiefe gering. Dadurch könnten „Rettungsmaßnahmen deutlich erschwert sein“, heißt es in der langen Liste zu den Badestellen im Land Brandenburg.
Weitere Informationen zu den Badestellen gibt es im Internet unter www.berlin.de/lageso/gesundheit/gesundheitsschutz/badegewaesser/ und badestellen.brandenburg.de.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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