Bezirksamt prüft die Nutzung der ehemaligen Gärtnerei Meier im Hansakiez
Weißensee. An der Hansastraße könnte es schon bald Nachbarschaftsgärten geben. Für dieses Projekt soll das Grundstück der ehemaligen Gärtnerei Meier an der Hansastraße 173 zur Verfügung gestellt werden.
"Nachbarschafsgärten machen die Stadt lebenswerter. Sie bieten vielfältige Aktionsmöglichkeiten für ehrenamtliches Engagement. Außerdem schaffen sie wichtige soziale, generationsübergreifende Netzwerke", erklärt Daniela Billig, die Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Ihre Fraktion unterstützt eine Initiative in Weißensee, die ein Grundstück im Hansakiez gestalten möchte. Diese Interessengemeinschaft Hansastraße besteht aus Kiezbewohnern und Vertretern von Kinder- und Jugendeinrichtungen.
Als ideale Fläche für ihr Vorhaben haben die Akteure die ehemalige Gärtnerei Meier ausgemacht. Im Bezirksamt gibt es derzeit Überlegungen, diese frühere Gärtnereifläche für die Erweiterung einer Kleingartenanlage zur Verfügung zu stellen. In diese Überlegungen sollte auch die Idee von Nachbarschaftsgärten einbezogen werden, meinen die Bezirksverordneten. Daniele Billig: "In vielen Kiezen in Berlin engagieren sich bereits Bürger in Initiativen für Nachbarschaftsgärten. Sie schaffen wahre Pflanzen- und Blumenparadiese außerhalb von Kleingartenanlagen."
Auch in Pankow gibt es solche Initiativen. So erfreuen sich die Nachbarschaftsgärten in der Botanischen Anlage Blankenfelde großer Nachfrage. Auch der Verein Freunde des Mauerparks pflegt solche Gärten an der Schwedter Straße. In Französisch Buchholz gibt es des Weiteren den Interkulturellen Garten an der Aubertstraße 1. Mit der Idee, nun in der Hansastraße Nachbarschaftsgärten anzulegen, befasste sich deshalb der Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanlagen der BVV. Dabei wurde deutlich, dass die meisten Verordneten die Idee begrüßen. Allerdings sind noch Fragen offen. In welcher Rechtsform können die Gärten betrieben werden? Welche Nutzungsbedingungen müssen formuliert werden? Deshalb erhielt jetzt erst einmal das Bezirksamt von der BVV den Auftrag zu prüfen, ob und unter welchen Bedingungen das Grundstück von der "Interessengemeinschaft Hansastraße" genutzt werden kann.
Bernd Wähner / BW
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