Modernisierung, Dachaufstockung, Neubau
Gesobau erneuert ein ganzes Wohnquartier

Gesobau-Vorstand Jörg Franzen (links) legte gemeinsam mit Christian Gaebler (2. von rechts) und Architektin Julia Dahlhaus im Beisein des Poliers Uwe Hannemann von der MIB Bau Wriezen den Grundstein für das Neubauvorhaben. Dabei wurde auch die Grundsteinhülse gefüllt. | Foto: Bernd Wähner
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  • Gesobau-Vorstand Jörg Franzen (links) legte gemeinsam mit Christian Gaebler (2. von rechts) und Architektin Julia Dahlhaus im Beisein des Poliers Uwe Hannemann von der MIB Bau Wriezen den Grundstein für das Neubauvorhaben. Dabei wurde auch die Grundsteinhülse gefüllt.
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Die Wohnungsbaugesellschaft Gesobau gestaltet ein ganzes Quartier mit Hunderten Wohnungen im Bereich des Hamburger Platzes neu. In einem Dreiklang aus Neubau, Dachaufstockung und Modernisierung werden hier Bestandswohnungen gesichert und um (bezahlbare) Mietwohnungen ergänzt.

Für zwei Neubauten mit insgesamt 123 Wohnungen legten Bausenator Christian Gaebler (SPD), der Gesobau-Vorstandsvorsitzende Jörg Franzen und Julia Dahlhaus, Geschäftsführerin der DMSW Architekten, kürzlich den Grundstein.

„Uns ist es wichtig, dass nicht nur am Rande der Stadt, sondern auch in der Innenstadt bezahlbarer Wohnraum entsteht“, sagt Christian Gaebler. Wie das geht, zeige die Gesobau am Hamburger Platz. Hier entstehen Wohnungen, von denen 61 Prozent als geförderter Wohnraum zu einer Nettokaltmiete ab sieben Euro vermietet werden. Zu einem erheblichen Teil sind es Fünf- und Vier-Zimmer-Wohnungen. Außerdem wird in diesem Quartier eine Grünanlage mit Spielplatz entstehen.

Zwar wurde jetzt in Sichtweite der Kunsthochschule Weißensee der Grundstein für die beiden Neubauten gelegt, gebaut wird in diesem Quartier aber bereits seit knapp einem Jahr. Die Gesobau modernisiert hier nämlich 348 ihrer Bestandswohnungen. „Weil wir hier sowieso schon Bauarbeiten durchführen müssen, entschlossen wird uns, die Bestandshäuser gleich noch aufzustocken“, berichtet Jörg Franzen. Durch die Aufstockung um jeweils ein Geschoss entstehen somit 62 weitere Wohnungen. Insgesamt investiert die Gesobau bis 2026 rund 62 Millionen Euro in Modernisierung, Dachaufstockung und Neubau.

Dass bei diesem Projekt bisher alles so gut lief, liege auch am Partizipationsverfahren, das zuvor mit den Bewohnern und Anwohnern des Quartiers zwischen Gustav-Adolf-Straße, Frieda-Seidlitz-Straße und Jacobsohnstraße stattfand, erklärt Jörg Franzen. In der Kunsthalle am Hamburger Platz wurde den Teilnehmern das Vorhaben ausführlich erläutert. Man konnte sich an einem Modell einen Eindruck von dem verschaffen, was geplant ist. Und um eine Vorstellung vom künftigen Bad in den Wohnungen zu erhalten, gab es sogar die neue Badausstattung anzuschauen. „Nicht überall in Pankow werden die Bewohner so mitgenommen wie hier“, lobte Bausenator Gaebler mit einem Seitenblick auf das Vorhaben der Gesobau am Schlosspark in Pankow.

Die beiden Neubauten, für die der Grundstein gelegt wurde, entstehen zum einen zur Jacobsohnstraße hin. Hier wird ein langer Riegel mit einer Tiefe von nur acht Metern gebaut. Dort werden kleinere Wohnungen entstehen, die auch von Studenten genutzt werden könnten, berichtet Architektin Julia Dahlhaus. Zum anderen entsteht an der Frieda-Seidlitz-Straße Richtung Pistoriusstraße ein Neubau mit zwölf Metern Tiefe; vor allem für die großen, familientauglichen Wohnungen.

Nähere Informationen zu diesem Bauvorhaben: www.gesobau.de/wohnungsbau/neubauprojekte/hamburger-platz-pankow-1/.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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