Wohnungen, Kita, Schule
Ungenutzter Teil des Georgen-Parochial-III-Friedhofs wird bebaut

Der Eingang zum Friedhof Georgen-Parochial III. Der brach liegende Teil dieses Friedhofs soll in absehbarer Zeit bebaut werden. | Foto: Bernd Wähner
3Bilder
  • Der Eingang zum Friedhof Georgen-Parochial III. Der brach liegende Teil dieses Friedhofs soll in absehbarer Zeit bebaut werden.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Für einen Teilbereich des Friedhofs Georgen-Parochial III wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Darin wird festgeschrieben, wie die Fläche künftig genutzt werden kann.

Aufgrund der veränderten Bestattungskultur wird in Berlin immer weniger Friedhofsfläche benötigt. Entwidmete Friedhofsflächen können deshalb anderweitig genutzt werden. Das trifft nun auch auf die Friedhofsfläche zu, die von der Gustav-Adolf- und der Roelckestraße sowie von der Kleingartenanlage Frieden und dem noch nicht geschlossenen Teil des Georgen-Parochial-III-Friedhofs umgeben ist.

Für die künftige Nutzung dieser Fläche gibt es bereits seit einigen Jahren Ideen. Gemeinsam mit Partnern möchte der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte (EVFBS) auf dem etwa 4,9 Hektar großen Areal bis zu 600 Wohnungen bauen. Ferner sollen auf der Fläche eine Kita und eine dreizügige Grundschule entstehen. In den Wohnungen sollen, so der Plan, unter anderem auch demenzerkrankte Menschen sowie Studenten ein Zuhause finden. Das geplante Quartier soll mit wenig motorisiertem Individualverkehr entwickelt werden. Außerdem ist geplant, den Altbaumbestand weitestgehend zu erhalten. Im Bebauungsplanvorentwurf sind 22 Bäume als ehrhaltenswert festgeschrieben worden.

Doch welche Ideen haben die Anwohner zur Entwicklung der einstigen Friedhofsfläche? Sind sie mit den Planungsabsichten einverstanden? Um Antworten auf die Fragen zu erhalten, findet bis zum 24. Mai eine Beteiligung statt.

Bebauungsplan einsehen

Die bisherigen Planungsunterlagen zum Bebauungsplan 3-84 können auf www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/stadtplanung/bebauungsplan/bebauungsplan.1314147.php eingesehen und kommentiert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, im Stadtentwicklungsamt an der Storkower Straße 97 Einsicht in die Planungsunterlagen zu nehmen und sie sich auch erläutern zu lassen. Geöffnet ist Montag bis Mittwoch von 8.30 bis 16.30 Uhr, Donnerstag von 9 bis 18 Uhr und Freitag von 8.30 bis 14.30 Uhr sowie nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 030/902 95 42 86.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

88 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 653× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 939× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 915× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.279× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.