Steinbergzwerge wachsen
Auf dem Kita-Grundstück entstand ein Neubau mit 60 weiteren Plätzen
Gemeinsam mit Kindern und Eltern, Bauleuten, Nachbarn und Vertretern aus dem Bezirksamt konnte die gemeinnützige Gesellschaft JAO die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Neubaus für die Kita Steinbergzwerge feiern.
Dieser Neubau entstand auf dem Grundstück der bisherigen Kita in der Tino-Schwierzina-Straße 46c. Dort betreuten die Erzieher bisher 45 Kinder in einer alten Villa. „Bereits seit 2013 träumten wir von einem Neubau auf dem Grundstück und von einer Erhöhung der Platzzahl unserer Kita“, sagt JAO-Geschäftsführer Thomas Knietzsch. Doch ehe dieser Traum Wirklichkeit werden konnte, dauerte es ganze sechs Jahre. Und auch als es 2018 endlich grünes Licht für die Bauarbeiten gab, waren noch so manche Hürden zu überwinden. Kurz vor der Grundsteinlegung sei zum Beispiel auf der Baufläche ein Keller entdeckt worden, der erst einmal beseitigt werden musste, so Knietzsch.
Dann gab es Probleme mit der Zufahrt für die Baufahrzeuge. Später mussten auch noch Leitungen umverlegt werden, die in keinem Plan auftauchten. Und dann sprang auch noch eine der Firmen ab. Alles in allem: Der ganz normale Wahnsinn, mit dem Bauherren in Berlin häufig zu tun haben.
Doch nun konnte endlich Einweihung gefeiert werden. Der Neubau entstand als heller, barrierefreier Flachbau mit Gruppen- und Mehrzweckräumen. Er bietet zusätzlichen Platz für 60 Kinder unter drei Jahre. Und der bereits bestehende Altbau wird künftig den Kindern über drei Jahren vorbehalten sein. Betreut werden sie von insgesamt 21 Mitarbeitern um Kitaleiterin Angela Stachowiak.
Möglich wurde die Erweiterung, weil der Träger Mittel aus dem Bundes-Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2015-2018“ erhielt. So konnten 2,2 Millionen Euro investiert werden. Das Geld floss aber nicht nur in den Neubau, sondern auch in die Neugestaltung der Außenflächen. Hier gibt es einen großen Kletterbereich, eine Rollerstrecke, einen kleinen Festplatz, Hochbeete und vieles mehr. Fast alles wurde aus Naturmaterialien sowie unter Verwendung alter Materialien, vor allem vorgefundener Steine, gebaut.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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