"Bitte nicht schlachten!" Schüler setzten sich malend mit dem Tierschutz auseinander
An diesem Projekt nahmen Schüler der 6b, aber auch Schüler der Klassenstufe 1 teil. "Die Schüler setzten sich mit Problemen der Massentierhaltung, mit Tierversuchen, mit Möglichkeiten des Tierschutzes und dem Thema Nachhaltigkeit auseinander", berichtet die Weißenseer Künstlerin.
Unter anderem sahen sich die Schüler den Dokumentarfilm "Taste the Waste" an. Darin geht es um Lebensmittelverschwendung in den Industrienationen. Außerdem besuchten die das Berliner Tierheim.
Danach ging es ans Malen. Die Schüler der 6. Klasse malten Bilder in Acryltechnik. Auf den Bildern geht es zum Beispiel um Themen, wie Massentierhaltung, Tierfelle, die von der Modeindustrie verwendet werden, und um Tierversuche.
"Die Schüler malten aber die Hühner, Füchse, Mäuse oder Affen in ihrer natürlichen Umgebung - so, wie die Tiere sich in Freiheit verhalten würden", erklärt Christine Klemke. "Sie wollen damit auf die Schönheit und den Wert der Tiere hinwiesen. Mit einem Satz wird auf den Bildern aber darauf aufmerksam gemacht, wie falsch manche Menschen mit diesen Tieren umgehen."
Die Kinder der 1. Klasse gestalteten kleinere Bilder: Nutztiere, die auf einer Wiese mit Kindern herumtollen. Diese quadratischen Bilder wurden zu einem großen Wandbild zusammengefügt, sodass eine große Wiese mit viele Kindern und Tieren entstand. Die Kinder wollen zeigen, wie unbeschwert Mensch und Tier miteinander leben können.
"Mit dem Projekt haben die Kinder nicht nur ihren Blick für den Tierschutz geschärft. Sie haben sich selbst Gedenken gemacht, wie man sich bei diesem engagieren kann", berichtet Christine Klemke.
Eine Ausstellung mit den Bildern ist bis voraussichtlich Ende des Monats werktags im Foyer der Schule an der Amalienstraße 6 nach Anmeldung ( 926 94 62) zu besichtigen. Danach soll die Ausstellung im Tierheim am Hausvaterweg 39 gezeigt werden. "Wir würden uns freuen, wenn wir unsere Ausstellung auch noch an anderen Orten zeigen könnten", erklärt Christine Klemke.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.