Eine neue Schule für Weißensee: Stephanus-Stiftung baut ihr Bildungsangebot aus
Weißensee. Die gemeinnützige Stephanus-Stiftung geht im September mit einer evangelischen Grundschule an den Start. „Den Grundschülern werden bei uns Kenntnisse, Fertigkeiten und Werte vermittelt, die sie befähigen, selbstständig zu lernen und verantwortungsbewusst Entscheidungen zu treffen“, betont Schulleiterin Mechthild Blasczyk.
Die neue zweizügige Grundschule mit reformpädagogischem Ansatz und einem musisch-ästhetischen Profil bezieht das historische Schulgebäude an der Parkstraße 22. Dieses beherbergte bis 1942 die „Israelitische Taubstummenanstalt“. Es wird seit 1990 von der Stephanus-Stiftung wieder als Schulgebäude genutzt.
Das Gebäude selbst ist barrierefrei modernisiert und verfügt über einen Aufzug. „Die hervorragenden Rahmenbedingungen ermöglichen uns, eine ‚Schule für alle‘ aufzubauen“, so Mechthild Blasczyk. Auch das weitläufige Gelände der Stephanus-Stiftung bietet eine ganze Reihe von guten Voraussetzungen für eine Grundschule. Dazu gehören Grünanlagen, Spielplätze, eine Mehrzweckhalle für Sport und Veranstaltungen sowie die Friedenskirche.
„Der Religionsunterricht, die Feste des kirchlichen Jahreskalenders sowie unsere Schulgottesdienste gehören ganz selbstverständlich zum Bildungsansatz in unseren Schulen“, sagt Martin Reiche, Geschäftsführer der Stephanus-Bildung gGmbH.
Bereits seit 1990 gibt es auf dem Gelände unweit des Weißen Sees die Stephanus-Schule. Sie ist eine staatlich anerkannte Schule für Kinder und Jugendliche mit Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Besucht wird diese von über 90 Schülern.
Dass die Stiftung nun auch mit einer regulären Grundschule an den Start geht, wird ganz sicher auch zur Entlastung der angespannten Schulsituation im Bezirk beitragen. Denn die neue Schule steht auch Kindern aus nicht konfessionell gebundenen Familien offen. Eltern, die mehr erfahren möchten oder Interesse an einer Anmeldung ihres Kindes haben, können über die E-Mail-Adresse mechthild.blasczyk@stephanus.org Kontakt mit der Schulleiterin aufnehmen. Auch Pädagogen sind eingeladen, sich zu bewerben. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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