Noch ein Jahr Schulsanierung am Weißen See
Es läuft zwar nicht alles rund, aber im Zeitplan

Die Grundschule am Weißen See wird seit knapp zwei Jahren saniert. Zum Schuljahresbeginn 2021/2022 soll sie wieder für den Unterricht zur Verfügung stehen. | Foto: Bernd Wähner
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  • Die Grundschule am Weißen See wird seit knapp zwei Jahren saniert. Zum Schuljahresbeginn 2021/2022 soll sie wieder für den Unterricht zur Verfügung stehen.
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Die Sanierung der Grundschule am Weißen See an der Amalienstraße 6 geht deutlich sichtbar voran. Das Gebäude ist nur noch teilweise eingerüstet und Bauleute wuseln geschäftig über die Baustelle.

Dass das Haus wie geplant zum Beginn des Schuljahrs 2021/22 wieder für den Unterricht genutzt werden kann, bestätigt Schulstadtrat Torsten Kühne (CDU) auf Nachfrage von Abgeordnetenhausmitglied Dennis Buchner (SPD).

Im unter Denkmalschutz stehenden Gebäude wurde 1931 die erste weltliche Schule Preußens eröffnet. Im Laufe seiner Geschichte war es auch mal Weißenseer Rathaus und beherbergte Büros. Dafür fanden etliche Ein- und Umbauten statt. Um mehr Platz für Schüler zu bekommen, werden die nachträglichen Einbauten nun entfernt. Vorgesehen ist, die dreizügige zu einer vierzügigen Grundschule zu erweitern.

Allerdings stoßen die Bauleute immer wieder auf Überraschungen. Deshalb muss auch umgeplant werden. Für die Sanierung müssen 20 unterschiedliche Gewerken durch das Bezirksamt koordiniert werden. Allein die Ausschreibung der einzelnen Bauleistungen ist eine große Herausforderung. Aufgrund der Baukonjunktur finden sich nicht immer nach der ersten Ausschreibung Firmen. Dann müsse erneut, manchmal mehrfach ausgeschrieben werden, berichtet Schulstadtrat Kühne.

Grundsätzlich laufen die Baumaßnahmen aber nach Plan. Nur in einzelnen Teilbereichen gibt es Verzögerungen, weil teils auch neue Auftragnehmer gefunden werden müssen. Ein größeres Problem gebe es bei der Turnhalle, erfuhr Buchner vom Stadtrat. An der Decke gebe es massive statische Probleme. Die machen größere Umplanungen erforderlich. Aber für solche Probleme wurden bei der Festlegung des Bauablaufs bereits Zeitpuffer eingeplant. Deshalb ist Torsten Kühne auch optimistisch, dass zum Beginn des Schuljahres 2021/22 das Gebäude wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Dann werden zirka 18,5 Millionen Euro verbaut worden sein.

Die Schulgemeinschaft wurde 2018 für die Zeit der Bauarbeiten in ein leerstehendes Schulgebäude an die Falkenberger Straße 31 ausgelagert, das später saniert werden soll. Auch im kommenden Schuljahr wird vor allem für die jüngeren Schüler ein Busshuttle eingerichtet, damit diese den Ausweichstandort erreichen können, informiert Kühne.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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