Kunsthochschule soll wachsen
Machbarkeitsstudie ist fertiggestellt
Nach Abschluss der städtebaulichen Machbarkeitsstudien zum „Campus Weißensee“ ist klar, in welcher Art und Weise der Campus der Kunsthochschule in Richtung Kleingartenanlage Hamburg erweitert werden soll.
In den kommenden Jahren soll mit der Erweiterung der Kunsthochschule an der Bühringstraße 20 ein lebendiger Ort der Wissenschaft, der Kreativität und des Austauschs entstehen, der „Campus Weißensee“. Darüber hinaus sind dort Wohnungen für Studierende, Atelier- und Arbeitsplätze für Kunstschaffende sowie Räume für weitere kreative und soziokulturelle Nutzungen geplant. Außerdem sollen ein Gründerzentrum sowie Räume für Stadtteilinitiativen, eine öffentliche Kantine und neue grüne Freiräume entstehen.
Grundlage für die künftige Entwicklung auf dem Campus bildet ein städtebauliches Konzept. Im Rahmen von Machbarkeitsstudien wurden dafür durch drei Planungs- und Architekturbüros verschiedene Entwürfe erarbeitet. Nun steht der Gewinner fest. Ausgewählt wurde der Entwurf des Büros MLA+ mit Lohrengel Landschaft.
Der Gewinnerentwurf sieht unter anderem die Fortführung eines angrenzenden Grünzuges sowie eine starke Nutzungsmischung innerhalb von geplanten Hofstrukturen vor. Er schafft so eine Vernetzung zwischen den benachbarten Quartieren, der Kunsthochschule und weiteren zukünftigen Nutzern. Vorgesehen ist ein zentraler Platz mit einer landschaftlichen sowie einer städtischen Seite, an dem es Gastronomie und Kulturangebote geben soll.
In den kommenden Monaten wird der ausgewählte Entwurf weiter überarbeitet. Im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens wird es dazu erneut Beteiligungsmöglichkeiten für interessierte Bürgerinnen und Bürger geben. Die Präsentation der drei Entwürfe, die im Rahmen der Machbarkeitsstudie eingereicht wurden und weitere Informationen zum Projekt „Campus Weißensee“ finden sich online unter www.stadtentwicklung.berlin.de/campus-weissensee.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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