Pflanzen für die Zukunft
wirBERLIN ruft zum neunten Mal Kinder zum Plakatwettbewerb auf
Der wirBERLIN-Plakatwettbewerb geht in seine neunte Runde. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren können sich wieder daran beteiligen. Das diesjährige Motto lautet „Natur in deiner Stadt – Wir pflanzen die Zukunft!“.
Kühe, die grasend vor begrünten Hochhäusern am Alexanderplatz stehen, umbraust vom Alexfluss. Ein Junge, der mit einem Seil den Erdball vor dem Abrutschen in ein graues Inferno retten will. Oder eine Collage, die den Betrachter zum Schutz unserer Gewässer auffordert. Die Plakate, die in den vergangenen Jahren im Rahmen des Wettbewerbs der Umweltinitiative wirBERLIN entstanden, sind nicht nur farbenprächtige und fantasievolle kleine Kunstwerke, sondern vermitteln auch eine Botschaft: Schützt unsere Umwelt!
Jedes Jahr beteiligen sich an dem Wettstreit um das beste Plakat Tausende Kinder, ganze Klassen, Kitas und Freizeitclubs haben in der Vergangenheit mitgemacht. Unter den 2000 Kindern, die im vergangenen Jahr ihre Beiträge einreichten, gewannen Reto, Hanzhang und Felix, damals Sechsklässler der Stechlinsee-Grundschule in Tempelhof-Schöneberg. Besagtes Plakat mit grünen Wiesen, grasenden Kühen und einer Wasserlandschaft rund um den Fernsehturm war Wochen lang in 1000 Werbevitrinen der Firma Wall berlinweit zu sehen.
Stadtnatur und Bäume
Nun geht der Wettbewerb in seine neunte Runde. Sechs- bis Zwölfjährige sind wieder aufgerufen, „mit kreativen Plakaten die Zukunft ihrer grünen Stadt zu gestalten und Zukunftsbilder von einer bunten und vielfältigen Stadtnatur zu erträumen“, wie es in dem Aufruf heißt. Dabei soll es vor allem darum gehen: Wie kann die Stadtnatur erhalten und wie können vor allem die Bäume gerettet werden? „Wir brauchen Bäume, denn Bäume sind die Superhelden unseres Planeten“, sagt Anne Sebald, Projektleiterin des Wettbewerbs und Geschäftsführerin der wirBERLIN gGmbH. „Berlin ist zwar eine der grünsten Metropolen der Welt, aber unseren Bäumen geht es nicht gut. Unsere Städte werden immer grauer und unsere Natur leidet unter den Folgen des Klimawandels.“
„Der diesjährige Plakatwettbewerb soll durch die kreativen Ideen der Kinder wieder mehr Achtsamkeit für unsere Bäume und die Natur in unseren Städten schaffen und die Kinder zu Engagement im Umweltschutz motivieren“, betont Beate Ernst. Sie ist die Schirmherrin des Wettbewerbs und Initiatorin von wirBERLIN. „Die Botschaft der Kinder soll mit den Plakaten allen klar werden – gemeinsam pflanzen wir die Zukunft!“ Als Partner hat sich die Initiative Ecosia mit ins Boot geholt. Die Suchmaschine aus Berlin investiert ihre Gewinne in ökologische Projekt, beispielsweise in die Neupflanzung von Bäumen. Das Unternehmen will in diesem Jahr die kleinen Künstler besonders motivieren. Deutschlandchefin von Ecosia, Génica Schäfgen: „Ich freue mich, dass wir den Plakatwettbewerb im Rahmen des ‚All in for Berlin‘-Förderprogramms unterstützen können. Dieses Programm fördert Projekte, die Berlin langfristig klimafreundlicher und grüner machen. Deshalb pflanzen wir auch für jedes Plakat einen Baum.“
Informationen zum diesjährigen Wettbewerb und zur Anmeldung finden sich im Internet auf wir-berlin.org/plakatwettbewerb2023. Einsendeschluss für die fertigen Plakate ist der 2. Mai. Das Gewinnerplakat wird wieder im Sommer berlinweit auf Plakatflächen im gesamten Stadtgebiet zu sehen sein. Außerdem gibt es tolle Preise zu gewinnen und viele der eingesandten Plakate werden in Ausstellungen an mehreren Orten präsentiert.
Mit der Wall GmbH, der BSR, der PSD Bank Berlin-Brandenburg, der Berliner Morgenpost, Radio Paradiso, dem Zoo Berlin sowie Ecosia engagieren sich wieder zahlreiche Unternehmen als Partner für den Wettbewerb. So wird die Berliner Morgenpost erneut einen Sonderpreis ausloben. Bereits seit 2015 ruft wirBERLIN zum Plakatwettbewerb auf. Bei den inzwischen mehr als 7400 eingegangenen Exponaten aus ganz Berlin wird deutlich, wie kreativ Kinder ihre Ideen und Wünsche vermitteln können, um so mit ihren Botschaften auch Erwachsene zu einem nachhaltigen Umdenken anzuregen.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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